Garten- und Landschaftsbau Morthorst

Bodenständig, natur- und heimatverbunden: Christian Morthorst im Porträt

Datum: 05.11.2015

Redaktion

Wie ist der Geschäftsführer, der selbstständige Handwerker oder die Ladenbesitzerin eigentlich privat? Wo kommt er oder sie her? Warum hat er oder sie gerade diesen Beruf ergriffen? Wir gucken regelmäßig hinter die Kulissen und stellen die Dinklager Geschäftswelt und deren Protagonisten vor. Weiter geht es mit Christian Morthorst von Garten- und Landschaftsbau Morthorst.


Christian Morthorst, selbstständiger Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau, ist in der Stadt Dinklage fest verwurzelt. "Ich bin hier in Bahlen aufgewachsen, habe immer in Dinklage gelebt und bin ein sehr bodenständiger Mensch", sagt er und ergänzt: "Auf dem Land hat man eine gewisse Ruhe, es ist nicht so anonym und man kann die Kinder gut großziehen". Zudem ist der 44-Jährige ein Naturmensch. "Wenn ich morgens aus dem Fenster schaue, habe ich den Wald vor mir."

Nach dem Abitur 1992 und einer Ausbildung zum Gärtner nahm Morthorst ein Studium der Landespflege in Osnabrück auf. Durch den Tipp einer Schulfreundin stieß er auf den Studiengang, der Baubetrieb und Landschafts-Architektur beinhaltete. Noch während seines Studiums machte Morthorst sich 1997 selbstständig. "Das war ein Selbstläufer. Schon zu Studienzeiten hatte ich viele Aufträge und wurde im Privatkundenbereich weiterempfohlen", berichtet der Bahler. Die Nachfrage war also groß und schnell gelang es dem Diplom-Ingenieur, namhafte Kunden wie die Oldenburger Möbelwerkstätten zu gewinnen. "Das hat meinen Ruf weiter verbessert", schildert Morthorst. Heute beschäftigt er fünf Angestellte und zwei Auszubildende.

Was gefällt dem Mittvierziger an der Selbstständigkeit? "Ich kann die Sachen machen, die mir großen Spaß bereiten, wie das Planen und Entwerfen von Gartenanlagen", schildert er. Weitere positive Faktoren für Morthorst sind die freie Zeiteinteilung, dass er das Aufwachsen seiner Kinder miterlebt und für diese im heimischen Büro ansprechbar ist. Da sich seine Tätigkeiten mittlerweile überwiegend im Büro abspielen, bedauert Morthorst es hin und wieder, nicht  häufiger auf der Baustelle oder in der Werkstatt im Einsatz zu sein.

In der Freizeit stehen Ehefrau Mirja und die vier Kinder für den Unternehmer ganz oben auf der Prioritätenliste. Zudem hält sich der Gärtner gerne an seinem eigenen Teich, in dem auch vier Schildkröten leben, auf, um zu entspannen. Auch mit der Aquaristik beschäftigt er sich. Die Eheleute Morthorst sind leidenschaftliche Camper. So verfügt die Familie über einen festen Wohnwagen auf Korsika. Mindestens einmal im Jahr schaffen es die Morthorsts nach Korsika, um dort zu urlauben. "Wenn man selbstständig ist, braucht man diese Auszeit", sagt der Naturfreund. Auf der Insel  hat er ebenfalls einen kleinen Garten geschaffen, in dem er sich betätigen kann. Für die nahe Zukunft ist geplant, einen alten Wohnwagen zu kaufen und zu restaurieren. Allgemein ist Korsika ein Hobby der Morthorsts. "Die Insel ist sehr vielseitig, wasser- und vegetationsreich", erzählt der 44-Jährige. Zudem gebe es dort viele Flüsse, eine unheimlich schöne Landschaft und interessante Leute.

Für den Geschäftsführer ist ebenfalls wichtig, mit seinen Mitarbeitern etwas zu unternehmen und mit ihnen auch einmal feiern zu gehen. "Die Weihnachtsfeier ist sehr wichtig und macht immer großen Spaß", erläutert der Familienvater mit einem Lächeln auf den Lippen.

Ferner ist Morthorst Stammgast auf dem Musik-Festival "Hurricane" in Scheeßel. "Die Musik ist top und die Stimmung ist super. Man kann einfach mal ohne viel nachzudenken in der Menge abtauchen", beschreibt der Diplom-Ingenieur.  Auch seine Lieblingsband, die in den USA sehr bekannte Gruppe Nine Inch Nails, hat der Fan von Industrial Hard Rock dort schon erlebt. Auf dem Festival trifft er immer viele alte Bekannte - bisweilen sogar seine älteste Tochter. Text/Foto: Heinrich Klöker


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