Garten- und Landschaftsbau Gröne

Dem Unkraut geht es an den Kragen: Garten Gestaltung Gröne startet Probewoche

Datum: 14.07.2017

Redaktion

Auf umweltfreundliche Weise rückt die Fa. Garten Gestaltung Gröne in der kommenden Woche dem Unkraut auf den Leib. Dazu mietet das Dinklager Unternehmen eine speziell für diese Aufgaben konzipierte Maschine.


 


Im Gegensatz zu Verfahren mit heißem Schaum, dem Abflammen oder Freischneider kann diese Methode überall angewendet werden. Auch dort, wo zum Beispiel das Abflammen aus Brandschutzgründen nicht möglich ist (auf Pflasterflächen, an Fassaden mit Aufputzdämmung, an Industriehallen etc.).  Stahlbürsten und Hochdruckreiniger sollten ohnehin nicht verwendet werden, da sie die Oberflächen aufrauen und nach und nach beschädigen. Die erneute Vergrünung wird dadurch ebenfalls beschleunigt.


 


Was viele immer noch nicht wissen: Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf Gehwegen, Hofflächen, Zufahrten, Bürgersteigen oder ähnliches ist durch das Pflanzenschutzgesetz bundesweit verboten. Dieses grundsätzliche Verbot gilt auch für Hausmittel wie zum Beispiel Essigreiniger oder Salzwasser. In dem Augenblick, in dem diese Hausmittel zur Unkrautvernichtung eingesetzt werden, sind sie Pflanzenschutzmittel. Auch hier droht bei ungenehmigtem Einsatz ein Bußgeld in Höhe bis zu 50 000 Euro.


 


“Damit keine Chemikalien in das Grundwasser gelangen können, darf auf Flächen, die an die Oberflächenentwässerung angeschlossen sind, nicht gespritzt werden“, erklärt Ludger Gröne. „Auch wir als Fachbetrieb dürfen das nicht.“ Er verdeutlicht ergänzend: “Das Spritzmittel kann bei Kontrollen drei Jahre rückwirkend nachgewiesen werden.”  Demzufolge sind Bestrafungen auch lange Zeit nach dem erfolgten Einsatz noch möglich.


 


Hier kommt jetzt die umweltfreundliche Technik ins Spiel, mit einer Maschine, die genau für diese Aufgabe entwickelt wurde. Wie intensiv eine Fläche behandelt werden muss, hängt von Witterung und Vergrünungsgrad ab. Laut Aussage des Herstellers sind im ersten Jahr 5-6 Anwendungen nötig. Bei regelmäßiger Bearbeitung reduzieren sich die Anwendungen in den Folgejahren auf 2-3-mal pro Jahr.


 


„Eingesetzt wir dieses Verfahren gegen Unkraut, Moos, Algen etc. auf allen Flächen. Vergrünungen unter Industriezäunen zum Beispiel müssen wir immer wieder aufwändig mit dem Freischneider abmähen“. weiß Ludger Gröne. „Mit dieser Methode verlängern sich die Pflege-Intervalle deutlich und es sieht zudem sehr viel gepflegter aus.“


 


„Die Einsatzmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Auf Privatgrundstücken, bei Mietobjekten, im Industriebereich, in Hauseinfahrten, auf Hofflächen, auf wassergebundenen Wegen wie sie zum Beispiel im Dinklager Bürgerpark zu finden sind, auf Parkflächen, auf Sportplätzen, in Kindergärten und Schulen, Krankenhäusern, Pflegeheimen, überall müssen Alternativen zur bisherigen Unkrautbekämpfung gefunden werden“. so Ludger Gröne. „Außerdem können wir dieses Gerät unter anderem auch zur Reinigung von Fassaden, von Pflasterungen oder Plattenbelägen und Mauern einsetzen, selbst Graffitis werden komplett entfernt. Es wird reines Wasser ohne irgendwelche Zusätze oder Pestizide auf das Unkraut oder die zu reinigenden Flächen aufgebracht, das Wasser verbleibt anschließend im Wasserkreislauf. Im Gegensatz zur Reinigung mit dem Freischneider entstehen hierbei keine Schäden an parkenden Autos, Fassaden etc.“


 


Das Dinklager Unternehmen hat sich mit der Thematik intensiv beschäftigt, Informationen gesammelt und Kontakte geknüpft. „In der kommenden Woche wollen wir unsere eigenen Erfahrungen mit dem Handling und der Wirkung machen”, erklärt Ludger Gröne. „Wir werden diese Leistung nur dann anbieten, wenn wir sicher sind, dass es funktioniert. Selbstverständlich wollen wir unseren Kunden auch in diesem Bereich eine optimale Lösung anbieten.“


 


Garten Gestaltung Gröne bietet einer begrenzten Anzahl von Interessenten an, das Verfahren probeweise auf ihrem Gelände durchzuführen. Dabei wird ein Teil der betroffenen Fläche behandelt, um so die Wirkung – auch im Kontrast mit der nicht behandelten Fläche – zu demonstrieren.  „Es gilt das Motto: -Wer zuerst kommt, mahlt zuerst- Wir haben die Maschine ja erstmal nur für eine Woche im Einsatz“, bittet Ludger Gröne um Verständnis. „Gern können sich auch Gruppen bei uns melden, um sich dann eine Vorführung gemeinsam anzuschauen“, freut er sich auf die nächste Woche. „Ich bin selbst sehr neugierig auf diese neue umweltschonende Methode.“ Interessenten melden sich per E-Mail unter info@groene-dinklage.de


 


Text: Heinrich Klöker/Quelle: Landwirtschaftskammer


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