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Es sind die kleinen Entscheidungen, die uns wirklich weiterbringen

Datum: 20.11.2019

Redaktion


Jeden Freitag das Gleiche: Schüler gehen demonstrieren und fordern, dass etwas für die Umwelt getan wird. Doch löst das wirklich unser Problem? Wir glauben nicht. Denn wir sind der Überzeugung, dass jeder etwas für den Umweltschutz tun kann und selbst die Verantwortung für sein eigenes Verhalten übernehmen sollte.


Dabei geht es nicht darum, in irgendeinem Bereich auf etwas zu verzichten oder eingeschränkt zu werden. Es sind die kleinen Entscheidungen, die uns gemeinsam weiter bringen und die Probleme lösen.


Wichtig zu wissen ist, dass niemand perfekt ist, und es gibt niemanden, der zu 100% umweltfreundlich lebt. Da sollten wir uns auch nichts vormachen. Bei diesem Thema gibt es kein schwarz und weiß. Jeder lebt in irgendeiner Graustufe - was auch völlig okay ist. Wir möchten niemanden dazu bewegen zu 100% umweltbewusst zu leben, weil es einfach nicht geht. Uns geht es lediglich darum, dass jeder seinen Teil dazu beiträgt, der für ihn selbst keinen Nachteil bedeutet.


Wie das aussehen kann, zeigen folgende zwei Beispiele: Seit ca. drei Jahren kosten Plastiktüten beim Einkauf Geld. Das hat auch schon großen Erfolg gebracht. Während z.B. 2015 noch pro Kopf 68 Plastiktüten pro Jahr verbraucht wurden, waren es seit der Einführung der Gebühr nur noch 45 Tüten pro Kopf - also 23 Plastiktüten pro Person pro Jahr weniger. (Quelle: sueddeutsche.de).


Wir treffen also an der Ladentheke eine kleine Entscheidung, die eine erheblichen Einfluss hat. Laut dem Handelsverband Deutschland ist der Verbrauch von Plastiktüten in diesem Zeitraum nämlich um ca. 2 Milliarden Tüten gesunken. Hier sehen wir schon, wie jede einzelne kleine Entscheidung von uns positiven Einfluss nehmen kann.


Ein zweites Beispiel: Im Jahr 2007 hat Felix Finkbeiner im Alter von gerade einmal 9 Jahren die Initiative PlantforthePlanet ins Leben gerufen. Bei dieser Initiative geht es darum, Bäume zu pflanzen, damit unser produziertes CO² wieder aufgenommen und zu neuem Sauerstoff gewandelt werden kann. Immerhin brauchen wir alle Sauerstoff zum Leben.


Nach nur drei Jahren hat diese Initiative bereits den millionsten(!) Baum gepflanzt. Felix konnte viele prominente Unterstützer, wie z.B. Harrison Ford, für das mittlerweile weltweite Projekt begeistern.


Auch hier waren sehr viele Menschen am Werk, die die kleine Entscheidung getroffen haben, das Projekt mit 5 Bäumen, 10 Bäumen oder 50 Bäumen zu unterstützen. In der Summe der ganzen kleinen Entscheidungen sind es mittlerweile Millionen von Bäumen, die unser Klima und unsere Umwelt positiv beeinflussen.


Wie du sehen kannst, erreichen wir solche Ergebnisse nicht von heute auf morgen. Es dauert seine Zeit. Es ist nur wichtig, so schnell wie möglich den ersten Schritt zu machen und somit langfristig seinen eigenen CO²-Verbrauch zu reduzieren und zu schauen, wie du sonst im Alltag mit einfachen Mitteln etwas für unser Klima und unsere Umwelt tun kannst.


Übrigens ist die CO²-Produktion eines unserer Hauptprobleme, die wir schnellstmöglich lösen müssen, denn sonst droht unser Klima irgendwann zu kollabieren.


Wir merken die Folgen jetzt schon. Wann hatten wir das letzte Mal richtig Schnee? Und frage mal die Landwirte, was diese von den letzten beiden Rekord-Sommern halten.


P.S.: Aktuell läuft noch unsere Aktion, bei der wir für jeden Tarifwechsel zu Ökostrom und Ökogas die Anzahl der gepflanzten Bäume verdreifachen. Du möchtest mehr Infos? Dann klicke hier: www.wechselgrün.de 



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