Karl Tepe GmbH – Sanitär – Heizung – Service

Klimaschutz und Energiesparen in Dinklage

Datum: 28.11.2022

Pressemitteilung

Am 3. November fand in der Dinklager Gaststätte Fetisch-Jordan die Adventsfeier der Senioren-Union Dinklage statt. Im Zuge eines Vortrages durch Klimamanager André Woelk und Georg Tepe, Inhaber der Karl Tepe GmbH, wurden den Teilnehmern aktuelle Fakten zum Thema Klimaschutz und Energiesparen nähergebracht.


Klimaschutz in Dinklage

Seit einem Jahr ist Herr André Woelk Klimamanager der Stadt Dinklage. Als Klimamanager will er hier negative Einflüsse auf das Klima vermeiden, vermindern oder durch Alternativen beherrschen. Das betrifft nicht nur die Nutzung von Photovoltaik und Windkraft, sondern auch die Verminderung des Flächenverbrauchs durch höheres Bauen und CO²-Reduzierung durch kompaktes Bauen mit gemeinsamer Energieversorgung. Ein Einfamilienhaus verbraucht erheblich mehr Energie beim Bau und Unterhalt als ein Doppel-, Reihen- oder Mehrfamilienhaus. Außerdem kann bei kompakteren Bauten auf günstigere Formen der Energieversorgung übergegangen werden. Altersgerechte Wohnformen reduzieren den Energiebedarf zusätzlich. Daher gilt es, Akzeptanz für neue Wohnformen zu finden.  


Zusätzlich können Photovoltaik-, Windkraft- und Blockheizanlagen Wärme und Strom CO²-reduziert erzeugen. Grüne Vorgärten, Gründächer, bessere Dämmung, Zisternen sowie Stoßlüften und der Verzicht auf Bodenversiegelung haben positiven Einfluss auf unser Klima. Ökologische Garten- und Zaungestaltung plant die Stadt, am Epouville-Platz zu zeigen.


Energiesparen in Dinklage

Herr Georg Tepe wies ebenfalls auf die bessere Energieeffizienz verdichteter Wohnformen hin. Er konzentrierte sich allerdings auf Hinweise zur kurzfristigen Energieeinsparung. Verhaltensänderung beim Heizen und Duschen (1-2 Grad niedrigere Heiztemperaturen, Nachtabsenkung, Duschen statt Baden) spart Gas/Öl und Wasser. Eine geringe Investition in neueste Heizungs- und Warmwasserpumpen senkt den Stromverbrauch um 80 bis 90%. Die Warmwasserpumpe sollte nicht 24 Stunden, sondern nur in der Hauptnutzungszeit laufen. Ein hydraulischer Abgleich in Verbindung mit neuen Thermostaten könnte den Energieeinsatz um bis zu 8% senken. Außerdem sollte jede Heizungsanlage mindestens alle 2 Jahre gewartet werden.


In einer lebhaften Diskussion beantworteten die Referenten alle Fragen. Mitglieder der Senioren-Union regten an, die Stadt möge prüfen, ob sie als Energieanbieter auftreten oder Bürgerwindparks konzipieren kann. Hier die wichtigsten Spartipps zusammengefasst:


Energie sparen durch:

Verhaltensänderungen



  • Strom: Fernseher/PC nicht auf Stand By; Steckerleiste vorschalten und auch Stand By ausschalten

  • Strom: Gemeinsam Fernsehen

  • Strom: Wasch-/Spülmaschine 10° weniger Waschtemperatur

  • Strom: Lichter im Flur und nicht benutzten Räumen ausschalten

  • Gas/Öl: nur Aufenthaltsbereich beheizen

  • Gas/Öl: Zimmertüren schließen

  • Gas/Öl: Rollläden schließen

  • Gas/Öl: Raumtemperatur um 1-2° reduzieren (Thermostat/Vorlauftemperatur)

  • Wasser/Gas/Öl/Strom: 4-5 Minuten Duschen anstatt Baden; Duschtemperatur reduzieren


Aktives Tun



  • Strom: Normale Birnen gegen Energiesparbirnen tauschen

  • Gas/Öl: Fenster/Türen mit Dichtungsband abdichten. (Zeitungsprobe)

  • Gas/Öl: Warmwasserrohre mit Isolierschlauch dämmen

  • Wasser/Gas/Öl/Strom: wassersparenden Duschkopf kaufen


Auftrag an Handwerker



  • Heizung warten lassen


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