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Ohrloch stechen - was es zu beachten gibt

Datum: 19.02.2017

Redaktion

Modische Ohrringe gehören für zahlreiche Frauen, einige Männer und auch viele Kinder zum obligatorischen Schmuck, den sie im Alltag und zu besonderen Anlässen mit großer Freude tragen. Bevor die Schmuckstücke den Trägern und Betrachtern aber Freude bereiten können, muss im Ohrläppchen ein Loch gesetzt werden. Über moderne Geräte und jahrzehntelange Erfahrung verfügen im Bereich Ohrlochstechen die Experten von Uhren/Optik/Schmuck Schumacher. Mehrere Ohrlochstechgeräte sind bei Schumacher vorrätig, welches zum Einsatz kommt, hängt vom ausgewählten Ohrring ab. Vor dem Stechen wird auf jedem Ohrläppchen zunächst mit einem antiseptischen Stift ein Punkt gesetzt.


Im Folgenden wird das Ohrläppchen mit einer Alkohollösung eingerieben und so desinfiziert. Im Anschluss werden die zuvor gesetzten Punkte mit dem Ohrlochstechgerät fixiert. Per einmaligem Zusammendrücken des Gerätes werden innerhalb kürzester Zeit Stift und Ohrring einerseits durch das Läppchen gestochen und rückseitig mit einer Ohrmutter verbunden.


Ab welchem Alter bei Kindern Ohrlöcher gestochen werden dürfen, ist nicht festgelegt und hängt vom Wunsch der Eltern und Kinder ab. So können bereits Kindergartenkinder mit Ohrlöchern versehen werden. “Allerdings raten wir davon ab, Ohrlöcher zu früh zu stechen, da das Ohrläppchen wie der gesamte Körper noch wächst”, erläutert Daniela Prues von Uhren/Optik/Schmuck Schumacher. Kinder müssen beim Ohrlochstechen natürlich in Begleitung eines Erziehungsberechtigten sein, Jugendliche unter 18 Jahren benötigen ein von den Eltern ausgefülltes Formular, welches bei Schumacher erhältlich ist. Bei Mädchen raten die Fachleute von Schumacher nicht beide Löcher gleichzeitig, sondern unmittelbar hintereinander in das jeweilige Ohrläppchen zu setzen. Zudem sollten möglichst keine Geschwisterkinder mit zum Ohrlochstechen gebracht werden, damit der Bruder oder die Schwester nicht unnötig verunsichert wird, wenn es später darum geht einmal selber Ohrlöcher zu bekommen.


Acht Wochen sollten die ersten Ohrringe dann nach dem Stechen im Ohr bleiben. Das Reinigen und Desinfizieren des Ohrs ist während des Heilungsprozesses stets sehr wichtig. Nach dieser Zeit ist das Ohrloch ausgeheilt und der Kanal entlang des Ohrringes offen. Dann können die zunächst eingesetzten Ohrringe herausgenommen und durch x-beliebige Schmuckstücke ausgetauscht werden. In der Regel bestehen die Materialien der Ohrringe aus zum Teil vergoldetem Chirurgenstahl. Es sind allerdings zum Beispiel für Allergiker Ohrringe aus Titan und 750er Gold zu haben. “Im Knorpelbereich dürfen wir nicht stechen, das gehört zum Piercing. Allerdings sind auch mehrere Löcher im weichen Areal des Ohrläppchens möglich”, schildert Daniela Prues.


Eine Altersobergrenze für das Stechen von Ohrlöchern gibt es übrigens nicht. “Das ist auch bei älteren Menschen möglich”, erklärt Daniela Prues. Kinder dürfen sich nach dem Ohrlochstechen auf Gummibären und eine Tapferkeitsurkunde freuen. “Daniela Prues sagt lächelnd: Die Kinder sind anschließend immer sehr stolz auf sich selbst und freuen sich sehr.” Eine Terminvereinbarung für das Ohrlochstechen ist nicht nötig. Interessierte können also einfach im Fachgeschäft im Herzen der Stadt vorbeischauen, auch um sich unverbindlich informieren und beraten zu lassen.


Text/Fotos: Heinrich Klöker


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