23.12.2024
Beeindruckendes Konzert: DiJaCo Bigband führt Sacred Concert in Quakenbrück auf
„Es war sehr beeindruckend und kam super an.“ Konrad Hartong blickt gerne auf den 10. November zurück, als die DiJaCo Bigband in St. Marien Quakenbrück das Sacred Concert von Duke Ellington gemeinsam mit dem Philharmonischer Chor Quakenbrück, dem Motettenchor Friesoythe und der Jugendschola St. Marien aufführte. Die Kirche war komplett gefüllt, die Atmosphäre fantastisch. Und das Publikum erlebte einen musikalischen Genuss der Extraklasse. Das Sacred Concert in der aufgeführten Form war nie vom Komponisten selbst aufgeschrieben worden,dabei handelte es sich um eine Version, die aus drei Konzertmitschnitten ausgesucht, arrangiert und aufgeschrieben wurde. Das Konzert war die einzigartige Gelegenheit, Ellingtons visionäre Verbindung von Jazz und sakraler Musik zu erleben – eine kraftvolle Mischung aus Jazz, Blues, Gospel und moderner Musik.
Die Bigband erweckte mit ihrer klanglichen Fülle und ihrem musikalischen Können das Werk auf beeindruckende Weise zum Leben. Viele Gäste aus Dinklage kamen nach Quakenbrück und waren fasziniert. Als Solistin wirkte Bonita Niessen mit, sie ist im Gospelchor groß geworden. „So hat sich ein Touch in Richtung Gospel aufgebaut.“
Überraschungsgast war Stepptänzer Tobias Karsten, der tanzend über den Mittelgang in das Gotteshaus kam und mit der Band sowie solo agierte. „Das war sehr witzig und locker, nicht typisch klassisch.“ Besondere Herausforderung bei dem Konzert war das Zusammenspiel von Bigband und Chor. „Die Bigband ist sehr laut, die Grundlautstärke ist hoch. Entsprechend Stimmkraft muss der Chor dann mitbringen.“ Und da der Chor zunächst für sich das Stück probte, kam es erst bei der Generalprobe zum ersten echten Zusammenspiel. Doch dieses klappte ausgezeichnet, was auch im Konzert deutlich zum Ausdruck kam.
„Die Chöre haben sehr gut gesungen und auch die ungewohnten Harmonien sehr gut hinbekommen. Die Chorleiterin bekam das Strahlen nicht mehr aus dem Gesicht, obwohl sie anfangs etwas skeptisch war. Alle hätten das Stück gerne noch öfter aufgeführt“, beschreibt Konrad Hartong die ausgelassene Stimmung bei den Beteiligten dieses rundum gelungenen Projekts....