12.11.2023
69000 Tonnen CO2-Vermeidung in Dinklage
Die Senioren-Union besichtigte das im Bau befindliche neue Recycling-Werk der Firma Thees am Dinklager Ring. In modernen Fabrikhallen werden mit hochentwickelter Technologie Kunststoffabfälle so aufbereitet, dass das daraus entstandene Kunststoffgranulat für die Herstellung neuer Produkte wiederverwendet werden kann. Der erneute Einsatz sorgt dafür, dass der entsorgte Kunststoff nicht in Verbrennungsanlagen verbrannt werden muss und damit kein klimaschädliches Kohlendioxyd (CO2) entsteht. Das neue Verwaltungsgebäude soll Anfang 2024 bezogen werden.
Bereits 1976 begann der heutige Senior, Gregor Thees, verbrauchte Brotkisten aus Plastik aufzuarbeiten, anstatt sie verbrennen zu lassen. Aufbereitungswerke entstanden seitdem in Dinklage am Wilden Pool, in der Benzstraße und in Bakum.
Nachdem die Firma sich erfolgreich entwickelt und vergrößert hat, tragen heute Tochter und Schwiegersohn, Ansgar Thees-Ovelgönne, mit ihren kompetenten Mitarbeitern die Verantwortung. Sie verfolgen weiter die Vision, Kunststoffabfälle durch Recycling im Kunststoffkreislauf zu halten und mit ihnen nicht die Umwelt zu belasten. Für die Zukunft haben sie das Ziel, wirtschaftlich tragbare und nachhaltige Recycling-Lösungen zu entwickeln.
Durch permanente Investitionen in modernste Technologie gelingt es Thees heute, sortenreine Kunststoffe, Styropor sowie Kunststoffverbundstoffe aus dem gelben Sack zu recyclen. Kunden wird diese Technologie als Kreislaufdienstleistung in Dinklage oder mobil vor Ort angeboten, indem Kunststoffabfälle abgeholt, geschreddert, gemahlen, separiert, gewaschen und granuliert werden. Das aufbereitete Mahlgut geht danach an den Kunden zurück oder an andere Kunststoffverarbeiter. Diese stellen daraus neue Kunststofferzeugnisse her. Dieses geschlossene Kreislaufsystem wurde den Besuchern gezeigt!
Nach der Betriebsbesichtigung bedankten sich alle bei Gregor Thees, Ansgar Thees-Ovelgönne und den beiden kompetenten Mitarbeitern für die gegebenen Einblicke und Informationen und den herzlichen Empfang mit einem langen Applaus. Sie wünschten ihnen weiterhin wirtschaftlichen Erfolg mit ihren umweltschonenden Investitionen.