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Bauliche Entwicklung in Dinklage

16.08.2021

Bauliche Entwicklung in Dinklage

Bei dem Treffen der Mitglieder der Senioren-Union Dinklage nach elfmonatigem coronabedingten Stillstand informierte Anne Miosga, stellvertretende Leiterin des Bauamtes der Stadt, über die bauliche Entwicklung in Dinklage. Carl Heinz Putthoff, Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters, stellte die gesetzliche Lage und die Konsequenzen der Bürgerbefragung über Straßenausbaubeiträge vor. Folgende Bauprojekte stehen an: Im Wohngebiet „Staggenborg“ beginnt Mitte Oktober die Wohnbebauung. Zwischen „An der Bleiche“ und „Im großen Zuschlag“ plant ein Investor ein neues Wohngebiet. Im Herbst kann die Gewerbebebauung der Firma Thees am „Dinklager Ring“ starten. Zwischen „Bahler Straße“ und „Dinklager Ring“ wird ein neues Gewerbegebiet entwickelt. Geplant sind die besucherfreundliche Umgestaltung von Zufahrt und Parkplatz der „Burgallee“, der Ausbau der Straße „In der Wiek“ von der „Kastanienallee“ bis zum „Dinklager Ring“, der Neubau des Bauhofs an der „Sanderstraße“, der Neubau des Kindergartens „In der Wiek“, die Sanierung des Freibades und der Brücke über die Dinkel in der „Schwege“. Außerdem werden eine Hol-Bring-Zone an der Kardinal von Galen- und eine barrierefreie Bushaltestelle an der Höner-Mark-Schule gebaut. Hinzu kommt die Sanierung von 21 Straßen. Laut Putthoff fehlen bei Abschaffung der Straßenausbaubeiträge durchschnittlich 650.000 Euro Einnahmen pro Jahr. Mit dem Wegfall der Beiträge wäre ein höherer Kreditbedarf notwendig. Nach haushaltsrechtlichen Vorschriften müssen aber alle Einnahmemöglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor Kredite aufgenommen werden dürfen. Folglich müssen erst kommunale Steuern erhöht werden. Werden 21 städtische Straße laut Prioritätenliste saniert, erneuert die Stadt die Fahrbahn und stellt in der Regel bisher nicht vorhandene Gehwege, die Straßenbeleuchtung und die Oberflächenentwässerung erstmalig her. Nur der Fahrbahnausbau fällt unter den Straßenausbaubeitrag. Der Rest ist erstmalige Herstellung (zum Beispiel haben nur zwei der 21 Straßen eine Oberflächenentwässerung). Sie ist vom Anlieger laut Erschließungsbeitragsrecht zu 90 Prozent auszugleichen. Eine „kostenlose Sanierung“ ist daher aufgrund der Gesetzeslage für bisher nicht vorhandene Teileinrichtungen einer Verkehrsanlage wie Gehweg, Beleuchtung und Oberflächenentwässerung nicht möglich. Heute beträgt der Eigenanteil der Anlieger für Straßenausbaubeiträge bei Anliegerstraßen 60 Prozent, Straßen mit starkem innerörtlichen Verkehr 40 Prozent und bei Durchgangsstraßen 30 Prozent. Die Verrentung über 10 Jahre oder Stundung zu einem angemessenen Zinssatz ermöglichten es allen Anliegern in den letzten 20 Jahren, den Eigenanteil zu begleichen. Sollte zum Beispiel die Grundsteuer B zum Ausgleich wegfallender Straßenausbaubeiträge erhöht werden, trifft die Erhöhung alle Eigentümer; auch diejenigen, die in den letzten Jahren die Sanierung ihrer Straße bereits bezahlt haben (Doppelbelastung). Miosga und Putthoff wünschen, dass allen Dinklagern diese Sachverhalte bei der Einwohnerbefragung bewusst sind. Nach der Beantwortung vieler Detailfragen bedankten sich alle Teilnehmer für die sachliche Information der schwierigen Gesetzeslage mit einem herzlichen Applaus. Die 21 Sanierungsstraßen laut Prioritätenliste: Alte Hörst, Höner-Mark-Weg, Riedenweg, Breslauer Straße, Holthausstraße, Wiesenweg von Sanderstraße bis Hopener Mühlenbach, Fliederstraße, Rosenstraße, Tulpenstraße, Königsberger Straße, Höner Kirchweg zwischen Auf dem Hövel und Ortsschild, Jahnstraße, Auf dem Hövel, Münsterstraße, Josefstraße, Nieberdingstraße, Kiwittshöhe, Glatzer Straße, Reichensteiner Straße, Stettiner Weg und Danziger Straße. 

Ihr gefällt das tolle Miteinander: Anette Hörstmann leitet das aktivcenter des TV Dinklage

08.08.2021

Ihr gefällt das tolle Miteinander: Anette Hörstmann leitet das aktivcenter des TV Dinklage

Wie ist der Geschäftsführer, der selbstständige Handwerker oder die Ladenbesitzerin eigentlich privat? Wo kommt er oder sie her? Warum hat er oder sie gerade diesen Beruf ergriffen? Wir gucken regelmäßig hinter die Kulissen und stellen die Dinklager Geschäftswelt und deren Protagonisten vor. Weiter geht es heute mit Anette Hörstmann, der Leiterin des aktivcenters des TV Dinklage.  „Sport bedeutet Gesundheit. Er ist wichtiger denn je geworden und sollte in das Budget eines jeden Haushalts passen.“ Das sagt Anette Hörstmann, die wir in der Serie „Mensch der Woche“ porträtieren. Die 56-Jährige leitet seit 2006 das aktivcenter, das Fitnessstudio des TV Dinklage, und hat Tag für Tag große Freude an der Arbeit. Anette Hörstmann, Mutter von zwei Söhnen, ist in der Lüneburger Heide aufgewachsen und lebt seit 1996 in Dinklage. Sie ist verheiratet mit Jürgen, dem 1. Vorsitzenden des TV Dinklage. Nach dem Umzug nach Dinklage nahm die medizinische Fachangestellte an Gesundheitssportkursen des TV Dinklage teil, ehe sie von Ute Nohl angesprochen wurde, ob sie die Leitung der Gesundheitssportabteilung des TV Dinklage übernehmen möchte. Anette Hörstmann sagte zu und wurde 2001 Leiterin der seinerzeit 260 Mitglieder starken Abteilung. „Grit Wegener, Anja Borchers, Yvonne Germann und Monika Jaspers haben mich super unterstützt.“ In den nächsten vier Jahren folgten Ausbildungen an der Landesturnschule in Melle und Hannover für die Bereiche Rehabilitation, Prävention und Mitarbeiterführung. Bereits seit 1998 gab es im Vorstand des TV Dinklage den Gedanken, ein eigenes Fitnessstudio zu gründen. 2006 wurden diese Pläne umgesetzt und das aktivcenter ins Leben gerufen. Seitdem fungiert Anette Hörstmann als dessen Leiterin. „Ich hatte damals sehr große Lust auf die Aufgabe und habe es nach wie vor. Wir mussten auch Widerstände überwinden. Das aktivcenter hat aber eine sehr positive Entwicklung genommen.“ So wurde seitdem die Mitgliederzahl verfünffacht. „Wichtig ist, Trends zu erkennen und mitzugehen. Zudem legen wir viel Wert auf hohe Qualität, zum Beispiel hinsichtlich der Ausbildung der Mitarbeiter. Da sind wir vorne dabei.“ Ferner zeichnet sich das aktivcenter durch die sehr hochwertigen, vielfältigen und zahlreichen Trainingsgeräte aus. „Auch das dreidimensionale, freie Training wird immer wichtiger“, erklärt Anette Hörstmann. Derzeit sind 28 Mitarbeiter im aktivcenter beschäftigt, darunter zwei FSJler und ein Auszubildender. Als Leiterin kümmert Anette Hörstmann sich um die Mitarbeiterführung, die Koordination der Ausbildungen, den persönlichen Kontakt zu den Mitgliedern und die Erstellung der Kurspläne. „Robin Pahl und Fabian Lang sind mir eine große Hilfe.“ Ferner deckt Anette Hörstmann den Bereich Ernährung ab und gibt Kurse im Bereich Rehabilitation. Derzeit werden im aktivcenter 45 Kurse angeboten. „Nach den Ferien werden es aber wieder mehr“, ist sich Anette Hörstmann sicher. Bedingt durch Corona durchlebte auch das aktivcenter eine schwere Zeit und verlor Mitglieder. „Der Großteil hat uns aber die Treue gehalten, wofür wir sehr dankbar sind. Dadurch wird es uns auch künftig geben und wir können weiter an unserem großen Ziel – Sport für jedermann anzubieten, auch bei einem kleinen Portemonnaie – arbeiten.“ Corona sorgte aber auch für neue Chancen. So wurden verstärkt Kurse unter freiem Himmel angeboten. „Wir haben einen Outdoor-Platz hergerichtet. Dieser wird bald überdacht“, freut sich Anette Hörstmann. Sie legte mit ihrem Team in der Corona-Zeit auch besonderes Augenmerk auf Online-Kurse, was super ankam. Auch die App findet großen Anklang. „Es kam uns sehr zugute, dass wir zuvor die Digitalisierung vorangetrieben haben.“ Anette Hörstmann genießt die Arbeit im aktivcenter. „Es ist zwar manchmal stressig, der Umgang mit den Menschen macht aber super viel Freude. Und ich habe ein motiviertes, innovatives Team, das immer neuen Trends auf der Spur ist. Und die Mitarbeiter sind das A und O. Wir haben ein tolles Miteinander.“ In ihrer Freizeit fährt Anette Hörstmann leidenschaftlich Rennrad und genießt die Zeit mit ihrer Familie. „Dafür würde ich mir mehr Zeit wünschen.“ Anette Hörstmann betont: „Durch Sport fühlt man sich total gut und bekommt ein gutes Körpergefühl. Und es macht Spaß. Sportler sind freundliche, zufriedene Menschen. Im Hinblick auf die Wirkungen für das Immunsystem und die Gesunderhaltung müsste Sport in der Gesellschaft eigentlich eine ganz andere Priorität haben.“ An Dinklage schätzt Anette Hörstmann die attraktive Wohnlage mit der Nähe zum Burgwald. Und was macht den TV Dinklage zu einem einzigartigen Verein? „Es ist das hohe ehrenamtliche Engagement. Wenn viele Menschen kleine Dinge tun, kann daraus ein großer Erfolg werden. Das wird hier gelebt.“ „Ich bin zielstrebig und weiß, was ich erreichen möchte“, sagt Anette Hörstmann von sich selbst und ergänzt mit einem Lächeln: „Ich habe gerne Menschen um mich herum, die das gleiche Ziel verfolgen. Und das habe ich hier gefunden.“ Und so freut sie sich auf noch viele schöne Jahre mit den Kolleginnen, Kollegen und Mitgliedern als Leiterin des TVD-aktivcenters. Text/Foto: Heinrich Klöker

Das „Time Out“ erstrahlt in neuem Glanz / Handballer des TV Dinklage betreiben Kneipe wieder selbst

08.07.2021

Das „Time Out“ erstrahlt in neuem Glanz / Handballer des TV Dinklage betreiben Kneipe wieder selbst

Nach dem Rückzug von Wirt Marko Bühler betreiben die Handballer des TV Dinklage die vereinseigene Kneipe als Pächter jetzt wieder selbst. Sie haben das vergangene Jahr genutzt, um die im Dezember 2000 eröffnete Gaststätte einmal komplett zu renovieren. Bis auf das Streichen übernahmen die Handballer alle Arbeiten in Eigenregie. Sie bauten neue Trennwände ein, verkleideten die Theke neu, integrierten ein neues Beleuchtungssystem oder brachten die Küche wieder auf Vordermann. Unterstützt wurden sie dabei in vielfältiger Weise vom Gesamtvorstand und dem benachbarten Aktivcenter. Namentlich nennt Abteilungsleiter Ingo Bocklage den Einsatz von Kindersportclub-Leiter Fabian Lang, der wertvolle handwerkliche Arbeit leistete.Nun ist die Gaststätte wieder für Jedermann geöffnet. Eine Vielzahl der Spiele der Fußballeuropameisterschaft wurden bisher übertragen und nicht nur bei den deutschen Spielen mitgefiebert. Hinter der Theke steht mit Werner Nuxoll ("Zur gemütlichen Ecke - Nuxoll") ein Urgestein der Dinklager Kneipenszene. "Er war sofort Feuer und Flamme, als wir ihn angefragt haben", sagt Bocklage.Das Time Out hat jeden Freitag und Samstag ab 19.30 Uhr geöffnet und lädt alle Gäste, nicht nur Handballer oder Sportler des TVD, zu gemütlichem Klönschnack, auf ein kaltes Bier oder oft auch auf kleine warme Speisen wie Frikadellen oder Wurstbrötchen, ein.

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