Emil Tepe GmbH

Arnd und KuRD: Das harmoniert prächtig bei der Emil Tepe GmbH / Eigene Software kommt super an

Datum: 23.06.2023

Heinrich Klöker

Arnd und KuRD harmonieren prächtig und sind die Protagonisten einer Erfolgsgeschichte bei der Emil Tepe GmbH. Arnd und KuRD? Ja, denn Mitarbeiter Arnd Stuntebeck hat KuRD mitentwickelt und kümmert sich federführend um die Software Kabel- und Rohrnetzbau Digital - in Kurzform KuRD.


Arnd Stuntebeck hat von 2014 bis 2017 eine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann bei der Emil Tepe GmbH gemacht und danach ein Studium der Medieninformatik in Osnabrück absolviert, das er im März 2022 erfolgreich abschloss. Auch während des Studiums war der 27-Jährige, der in Steinfeld aufwuchs und mittlerweile in Osnabrück lebt, nebenberuflich bei der Emil Tepe GmbH beschäftigt, als 450-Euro-Kraft beziehungsweise als Werkstudent. Seit dem Ende seines Studiums ist er wieder fest angestellt beim Dinklager Unternehmen. Als Softwareentwickler entwickelt er nicht nur die Software weiter, sondern kümmert er sich auch um den Kundensupport extern und intern sowie um die Akquise: "Es fühlt sich fast wie in einem Start-Up an", sagt er. Arnd Stuntebeck schätzt die Vielseitigkeit an seiner Arbeit: "Ich bin nicht nur am Rechner tätig, sondern habe auch mit Kunden und unseren Monteuren zu tun. Diesen engen Draht zu Kunden und Kollegen mag ich."


Weil es in der Branche keine spezifische Software gab, hat die Emil Tepe GmbH diese in den letzten Jahren selber entwickelt. Geschäftsführer Andreas Tepe erklärt: "Beim Bauen eines Hausanschlusses teilen sich bis zu 5 Auftraggeber, die Leitungen und Rohre verlegen, den Graben von der Straße bis zum Haus. Da war sehr viel Bürokratie notwendig, jeder Auftrag musste einzeln in verschiedenen Systemen erfasst werden. Adressen mussten sogar bis zu 17-mal abgetippt werden."


Mit KuRD wird der Auftrag einmal angelegt und der Rest läuft automatisch. Auf den Baustellen wird kein Papier mehr benötigt, alles läuft digital über Tablets. "Der Auftrag kommt digital rein, die Kollegen im Büro übergeben ihn digital an die Kolonne, diese führt die Arbeiten aus, macht die Dokumentationen und gibt den Auftrag digital ans Büro zurück. So sind wir auch in der Lage, den Kunden stets sofort Informationen über den aktuellen Stand zu geben. Wir haben mit der Software eine super Datengrundlage und können alles nachvollziehen."


Mit weiteren Kollegen und einem externen Programmierer kümmert Arnd Stuntebeck sich um KuRD. "Arnd hat schon in verschiedenen Bereichen mitgearbeitet, kennt die Abläufe und weiß, wie die Firma funktioniert. Dieses Grundwissen hilft uns enorm", sagt Geschäftsführer Andreas Tepe.


Die Baustellenabwicklung im Hausanschlussbereich läuft bei der Emil Tepe GmbH nun komplett über KuRD. "KuRD weiß, welche Leitungen wo in der Erde liegen", beschreibt Arnd Stuntebeck. Und Andreas Tepe ergänzt: "Wir sind jetzt immer auskunftsfähig in Echtzeit, die Mitarbeiter sind zufriedener, die Zeitersparnis ist enorm, die Abläufe haben sich deutlich vereinfacht, es gibt weniger sogenannte stupide Arbeiten und die Software kann ortsunabhängig überall genutzt werden."


Die Software KuRD befindet sich in einem stetigen Prozess und wird laufend weiterentwickelt. "Stillstand gibt es dabei nicht. Von unseren Mitarbeitern und externen Firmen erhalten wir regelmäßig Hinweise und Ideen, was noch verändert oder ergänzt werden könnte. Wir haben noch einige Funktionen im Kopf, um die wir KuRD noch erweitern werden", schildert Arnd Stuntebeck.


Im Bereich der Zeiterfassung arbeitet die Emil Tepe GmbH mit 123erfasst aus Lohne zusammen. "Wir nutzen die Software selber, sind Vertriebspartner und bieten die Software auch mit KuRD als Paket an. Bei 123erfasst handelt es sich ebenfalls um eine Anwendung aus der Praxis. Und alle Daten daraus können wir in KuRD weiter verarbeiten und nutzen", erläutert Arnd Stuntebeck.


KuRD wird von der Emil Tepe GmbH auch an Kollegenfirmen vermarktet. Das erste Unternehmen schlug schon im Oktober 2021 zu. Jüngst wurde die Software der Branche auf einer Messe in Oldenburg präsentiert. Die Vermarktung läuft bundesweit, die Anfragen sind zahlreich.


"Dass es sich so entwickelt, ist toll, das hätte ich nicht erwartet. KuRD macht das Arbeiten mobiler, digitaler, einfacher und uns als Arbeitgeber attraktiver. Die Entwicklung nach außen hat mich wirklich positiv überrascht", sagt Andreas Tepe. Und er freut sich darauf, den erfolgreichen Weg weiterzugehen – mit Arnd und KuRD.


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