Dinklager Bürgeraktion e. V.

Citymanagement Backstage – immer mitten im Geschehen

Datum: 10.08.2023

Marlene Wegmann

Ein Blick hinter die Kulissen der Mitarbeiterinnen im Dinklager Citymanagement

Seit mittlerweile vier Monaten ist das neue Dinklager Citymanagement jetzt im Einsatz und hat in dieser Zeit bereits einiges auf die Beine gestellt.


Nachdem Alexander Bartz Anfang November in den Bundestag nachgerückt war, hatte Verena Peters, Kassenwart der Bürgeraktion, sich kurzfristig dazu bereiterklärt, kommissarisch die notwendigsten Aufgabenbereiche des ehemaligen Citymanagers zu übernehmen. In den Folgewochen wurde nicht nur die Stelle neu ausgeschrieben, sondern die Anforderungen und Aufgabenstellung an ein Citymanagement wurden überdacht und neudefiniert. Schnell war man sich einig, dass es in Dinklage nicht wieder einen einzigen Citymanager geben sollte, sondern ein Team, das sich die Aufgabenstellung teilt.


So stieß am 1. April die Dinklagerin Christin Voßmann als neue Mitarbeiterin dazu, um sich ab sofort um den kreativen Part und die Öffentlichkeitsarbeit zu kümmern, während Verena Peters weiterhin die administrativen Aufgaben übernehmen wird.


Mitten ins Geschehen

Nach vier Monaten hat das neue Team bereits einige Veranstaltungen und Projekte in Angriff genommen. „Dieses Jahr hatten wir unter anderem mit ‚Dinklage macht auf.‘ viele Aufgaben, die komplett aus dem Schema fielen“, erzählt Verena Peters. „Christin wurde notgedrungen direkt ins kalte Wasser geworfen – viel Einarbeitungszeit war einfach nicht drin – und war gefühlt seit Tag drei mitten im Geschehen.“


„Die ersten zwei Tage waren so ruhig“, lacht Christin Voßmann, „dann ging plötzlich alles auf einmal los.“ In den letzten Monaten hat das neue Citymanagement nicht nur traditionelle Veranstaltungen wie den Dinklaoger Dag organisiert, sondern auch neuere Eventreihen wie den City Summer auf die Beine gestellt.


„Gleichzeitig mussten wir dringend das Leerstandsmanagement in Angriff nehmen“, so Christin Voßmann. Das sei gar nicht so einfach, denn es habe bisher kein vollständiges Kataster gegeben. „Wir mussten also erst einmal herausfinden, welche Gebäude leer stehen oder bald leer stehen könnten, wo es bereits Lösungen oder zumindest Interessenten gibt und was die jeweiligen Eigentümer sich für ihre Räumlichkeiten vorstellen“, zählt sie auf. So haben die beiden nun ein Leerstandskataster erstellt und bei der Stadt vorgestellt. „Im nächsten Schritt werden wir uns noch eingehender mit den Eigentümern zusammensetzen“, führt Verena Peters aus. „Denn nur, wenn wir die Details der Objekte kennen, können wir effektiv den Kontakt zu suchenden Interessenten herstellen.“


Dazu wollen die beiden auch die Bereitschaft zu neuen, modernen Ladenkonzepten anregen. „Vieles davon ist aber auch bereits in ISEK-Workshops zur Sprache gekommen“, erzählt Christin Voßmann, denn auch hier ist sie aktiv.


Mit dem Integrierten Stadtentwicklungskonzept (ISEK) arbeitet die Stadt Dinklage derzeit moderne Entwicklungsperspektiven für die Innenstadt aus (MiD berichtete). In insgesamt fünf Workshops hat die Lenkungsgruppe - bestehend aus Vertretern der Kommunalpolitik sowie verschiedenen Vereinen und Initiativen – sich gemeinsam der Potenziale angenommen, die in der Stadtmitte schlummern. „Die Zusammenarbeit und der Austausch der verschiedenen Perspektiven war phänomenal“, so Christin Voßmann. „Stadtrat, Jugendparlament, Gewerbetreibende, Vereine – jeder kam zu Wort und jeder wurde gehört.“


Neue Konzepte und neue Lösungen

Die Aufgabengebiete des Citymanagements sind vielfältig, das war schnell klar. „Der eigentliche Grund, aus dem wir die letzten Wochen gefühlt so in der Versenkung verschwunden sind, ist aber ‚Dinklage macht auf.‘“, erzählt Verena Peters. Die Event-Rallye durch die Dinklager Betriebswelt findet am 3. September statt. „Dieses Konzept hat es so in Dinklage noch nicht gegeben. Wir standen also bei der Planung völlig neuen Problemen gegenüber und mussten entsprechend neue Lösungsansätze finden.“


Auch die Werbekonzepte der Bürgeraktion haben die beiden bereits unter die Lupe genommen. „In der Vergangenheit haben wir für Veranstaltungen und Projekte viel in Dinklage selbst und der direkten Umgebung geworben – ob durch Printmedien oder über das Internet. Den Kreis wollen wir ab sofort sehr viel größer ziehen.“ So wirbt die Dinklager Bürgeraktion für ‚Dinklage macht auf.‘ beispielsweise zum ersten Mal mit Radiowerbung auf dem Sender ffn.


Nach dem Event ist vor dem Event

Wer aber denkt, dass nach dem großen Gewerbe-Event die Tage für das Citymanagement ruhiger werden, der irrt. „Für mich steht dann schon die Planung der Weihnachtsverlosung und des Weihnachtsmarktes an“, so Verena Peters. Christin Voßmann ergänzt: „Ich muss die Veranstaltungen für ‚Dinklage digital‘ ins Trockene bringen. Die sind für mich das nächste größere Projekt.“ Und so ganz nebenher werden derzeit natürlich auch noch die regulären Veranstaltungen unter Dach und Fach gebracht: Die letzten Instanzen des City Summers, die Schultütenaktion, das SparBonbon und noch mehr.


„Wir haben auch schon ein paar Ideen, die wir im nächsten Jahr gerne umsetzen möchten“, verrät Christin Voßmann. „Im Moment ist die größte Herausforderung, terminlich alles unter einen Hut zu bringen. Da suchen wir noch nach der richtigen Lösung.“ Wir dürfen also gespannt sein, was die Ideenschmiede des Citymanagements uns so alles beschert.


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