Holzbau Brockhaus GmbH

„Eine Dinklager Erfolgsgeschichte“: Holzbau Brockhaus feiert 50-jähriges Bestehen mit 300 Gästen bei Festabend

Datum: 09.04.2019

Redaktion

Eine fastastische Veranstaltung: Holzbau Brockhaus feierte am vergangenen Samstag sein 50-jähriges Bestehen mit einem Festabend. 300 geladene Gäste nahmen an der Feier teil. Sie wurden von Elisabeth, Andre und Nadine Brockhaus in der Produktionshalle, die für diesen Abend mit viel Liebe und Engagement in einen prächtigen Festsaal verwandelt wurde, begrüßt.


Nach dem Sektempfang, bei dem das Ensemble Chilli Time für musikalische Unterhaltung sorgte, begrüßte Gastgeber Andre Brockhaus die Gäste. Besonders erwähnte er seine Mutter Elisabeth als Mitarbeiterin der ersten Stunde und dankte seinen 33 Mitarbeitern für das große Engagement.


Anschließend sprach Dinklages stellvertretende Bürgermeisterin Sabine Meyer zu den Gästen. „Was beständig bleibt, verdient besondere Aufmerksamkeit. Holzbau Brockhaus ist eine Dinklager Erfolgsgeschichte, die nun schon 50 Jahre andauert. Das ist eine besondere, eine hocherfreuliche Entwicklung“, sagte sie. Das Unternehmen habe in seiner Geschichte bereits 103 Lehrlinge ausgebildet, aktuell seien fünf Auszubildende im Team. „Holzbau Brockhaus ist ein Familienbetrieb mit Tradition, ein hochmoderner Handwerksbetrieb, eines der führenden Unternehmen im Zimmereibereich in der Region. Die Verantwortlichen haben hier stets Wagemut und Augenmaß bewiesen“, lobte Sabine Meyer und ergänzte: „Bewahren Sie das Erfolgreiche. Ich wünsche für die Zukunft weiterhin viel Glück, Erfolg und alles Gute.“


Karl-Heinz Burdiek aus Damme, Obermeister der Zimmerer-Innung der Kreishandwerkerschaft Vechta, gratulierte ebenfalls zum Jubiläum und verdeutlichte: „Holzbau Brockhaus ist einer der modernsten Holzbaubetriebe im Nordwesten der Bundesrepublik Deutschland und genießt große Achtung in der Branche.“ Burdiek ging auch auf den Nachwuchsmangel der Branche ein. „Wir haben im Landkreis aktuell 54 Lehrlinge im Zimmereihandwerk. Das sind zu wenig.“ Burdiek schloss seine Ansprache mit den Worten „Gott segne das ehrbare Handwerk“ und wünschte Holzbau Brockhaus weiterhin alles Gute.


Diplom-Ökonom Thomas Behnke, Geschäftsführer des Verbandes Niedersächsischer Zimmeremeister, überbrachte ebenfalls persönlich seine Glückwünsche. „Holzbau Brockhaus ist ein besonderer Betrieb mit einer langen Historie, allen Beteiligten kann ich nur für ihr Engagement danken“, sagte er. Behnke lobte die zuverlässige und professionelle Zusammenarbeit mit Holzbau Brockhaus. „Ich komme immer gerne hierher.“ Holzbau Brockhaus sei mitverantwortlich dafür, dass der qualifizierte Holzbau weit über die Grenzen Dinklages hinaus Einzug hält. „Hier gibt es keinen Stillstand.“ Behnke dankte der Familie Brockhaus. „Sie können stolz sein auf das, was sie hier geschafft haben. Dafür zolle ich meinen vollen Respekt und wünsche für die Zukunft alles Gute, Glück und Gesundheit.“


Nachdem die Gäste die Vorspeise eingenommen hatten, skizzierte Andre Brockhaus in seiner Festrede zunächst die geschichtliche Entwicklung des Unternehmens, das vor einem halben Jahrhundert von seinem Vater Alfred in einer Garage auf dem elterlichen Hof gegründet wurde. Besonders hieß Andre Brockhaus Hans Bockhorst willkommen. Der 90-Jährige trat als einer der ersten Mitarbeiter im Mai 1969 in das Unternehmen ein. Erster großer Auftrag war damals der Bau eines Hühnerstalls in Märschendorf.


Schon 1994 verfügte das Unternehmen über eine Fläche von 17.000 Quadratmetern, davon etwa 11.000 überdacht.


1996 kam dann die Automatisierung ins Spiel und der Holzrahmenbau wurde mit ins Programm aufgenommen. 2009 wurde ein neuer Kranwagen angeschafft und 2010 das neue Bürogebäude eingeweiht. 2016 wurden rund 500.000 Euro in eine neue Nagelbrücke von Weinmann investiert.


„Wir haben uns spezialisiert auf die Vorfertigung im Werk“, sagte Andre Brockhaus und dankte den Mitarbeitern für die Geduld bei der Umsetzung seiner Vorstellungen. „Die Handwerker von heute sind die Entscheider von morgen“, betonte der Firmeninhaber und ging auch auf das schlechte Image des Handwerks ein. Zudem erwähnte er die Abwerbung der Handwerker durch die Industrie. „Wir brauchen zwangsläufig verantwortungsvolle Mitarbeiter. „Wenn wir unsere Aufgaben als Chancen sehen und nutzen, dann können wir auch die nächsten 50 Jahre positiv gestimmt ins Visier nehmen“, schloss der Geschäftsführer seine Ausführungen.


Zwischen den Gängen des Festmenüs sorgte die Musical Manufaktur mit ihren Aufführungen für weitere Unterhaltung des Publikums und konnte sich großen Beifalls sicher sein.


Nach dem Dessert standen Feier und Tanz zur Musik von DJ Michi Pop auf dem Plan. Ausgelassen und bei bester Stimmung wurde die Erfolgsgeschichte „50 Jahre Holzbau Brockhaus“ bis in die frühen Morgenstunden gefeiert. Nette Gespräche und freudige Gesichter prägten allenthalben die Szenerie. Gastgeber und Gäste erlebten einen tollen Abend, der allen Beteiligten noch lange in bester Erinnerung bleiben wird.


Text/Fotos: Heinrich Klöker       


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