11.05.2025
Studieren und gleichzeitig im Job vorankommen? Die Emil Tepe GmbH machts möglich
Erst studieren und sich danach einen Arbeitsplatz suchen? Benedikt Beumker hat bei der Emil Tepe GmbH einen alternativen Lösungsweg gefunden, von dem nun beide profitieren. Arbeiten kann er von seiner Wohnung in Osnabrück aus und bleibt damit auch im Studium tief in den Arbeitsalltag der Firma integriert. Denn seine ersten Schritte bei Tepe begannen mit einer Ausbildung in der IT-Sparte.
Der Plan zum Studium sei erst im Unternehmen gewachsen. Einer der Gründe war sicherlich KuRD – ein eigens im Hause Tepe entwickeltes Programm für den digitalisierten Kabel- und Rohrnetzbau. Programmieren gefiel Beumker schon immer. Deshalb habe ihn das sofort angefixt. Und auch das Unternehmen stellte schnell fest, dass hier noch mehr geht.
Ein Studium in Medieninformatik schien als der nächste logische Schritt. Doch muss er dafür seine Arbeit erst einmal auf Eis legen? Beide wollten auf jeden Fall weiter zusammenarbeiten. Denn: Programmierung und KI sind Ankerthemen im Studium – perfekt für die Bedürfnisse von KuRD. „Alles, was ich im Studium lerne, zahlt natürlich auf die Softwareentwicklung ein“, erläutert Beumker. Das Gelernte könne er parallel direkt in der Firma anwenden.
Hinzu kommt: Beumker hat den Betrieb schon sehr gut durchdrungen. Er kennt die Abläufe, Ansprechpartner und braucht nicht mehr entsprechend angelernt werden. Das sieht auch Jonas Thölking. „Wir haben die große Chance, jemanden zu haben, den man schnell integrieren kann.“ Also unterbreitete man ihm das Angebot, bei KuRD mitzuentwickeln. Die Zusammenarbeit erfolgt zurzeit als Minijob.
Das Unternehmen ist stets bemüht, Potenziale auszuschöpfen. So ist KuRD erst seit einigen Jahren auf dem Markt. Mit Arnd Stuntebeck ist auch hier ein Mitarbeiter am Werk, der denselben Weg eingeschlagen hat: erst Ausbildung, dann Studium plus Minijob bei Tepe. Mit ihm hat Beumker schon gemeinsam an KuRD geschraubt.
Initiative der Mitarbeiter steht bei Tepe hoch im Kurs. Denn Potenziale erkennen allein reicht nicht aus. Beide Seiten – Azubi/Mitarbeiter und Betrieb – müssen den Mut zum Ausprobieren haben, weiß Thölking. Es müsse natürlich beidseitig passen. Aber: „Wenn man jemand ist, der sagt ,Ich will mich weiterentwickeln‘ ist man hier immer gesprächsbereit.“ Dann gäbe es auch durchaus gute Chancen, dass jemand, der neue Anwendungsgebiete erschließen möchte, übernommen wird – als „beidseitige Investition in die Zukunft“, beschreibt es Thölking.
Viele langjährige Mitarbeiter hätten hier zunächst eine Ausbildung gemacht und finden sich nun als spezialisierte Fachkraft wieder. „Wir denken längerfristig“, so Thölking. Nicht nur bis zur Ausbildung. Die Wege von Beumker und Stuntebeck seien auch die perfekten Beispiele, dass einen bei Tepe mehr erwartet, als der bekannte Kabel- und Rohrnetzbau. Denn mit IT- und Telekommunikationssystemen und dem Elektronikbereich hält das Unternehmen zwei weitere „superstarke“ und zukunftssichere Gewerke bereit, in denen ebenfalls ausgebildet wird....