Bornhorst Innenarchitektur 360°

Komfort und Ästhetik wie im Neubau

Datum: 25.04.2023

Agnes Bornhorst

 

„Bauen im Bestand“ - Innenarchitektin Agnes Bornhorst erzählt vom Innenausbau eines Hörakustik- und Augenoptik-Geschäftes

Man kann die STILLE regelrecht hören - nicht nur beim Hörtest und beim Anpassen der Brille oder des Hörgerätes, sondern besonders im Kundengespräch.


Das in der sechsten Generation geführte Geschäft befindet sich im Erdgeschoss eines denkmalgeschützten Gebäudes im Außenbereich. Das trifft jedoch nicht auf den Innenraum zu, deswegen dürfen wir hier so sanieren, dass es an Komfort und Ästhetik praktisch keinen Unterschied zum Neubau macht.


Es ist gut ein Jahr her, als sich Wiebke Rapin-Rohe entschloss, den elterlichen Betrieb zukunftssicher aufzustellen. Zu diesem Zeitpunkt stand für Wiebke fest, dass der Schmuckverkauf nicht mehr zu ihrem Ladenkonzept passt.


Als Hörgeräte- und Augenoptikmeisterin fokussiert sie sich stärker auf die Augenoptik und Hörakustik, da ist sie sich sicher. Jedoch wer steht ihr bei der Umsetzung ihres Vorhabens zur Seite? Wer kann ihr bei der räumlichen Umgestaltung helfen, und vor allem wer unterstützt sie in der individuellen Möbelplanung sowie den akustischen Anforderungen an die Hörakustik Kabinen?


Über Empfehlung kommt Wiebke Rapin-Rohe zu mir und schildert mir ihr Anliegen. Denn gerade ist sie in der Findungsphase. Im Gespräch kommen viele Fragen auf zu Produktpräsentation, Möbeldesign, Bodenbelägen, Beleuchtung sowie der handwerklichen Ausführung.


Kurz zum Konzept: Im Mittelpunkt stehen ihre Kunden. Außerdem ist ihr die Meinung ihrer Mitarbeiter Pelle Spalthoff, Hörgeräteakustiker und Julian Brinkmann, Augenoptiker sehr wichtig; sie sollten miteinbezogen werden. Mit viel Feingefühl und Liebe zum Detail starteten wir die Entwurfsarbeit. Zwischen den einzelnen Entwurfsphasen stimmten wir uns ab und kamen Schritt für Schritt zum heutigen Ladendesign.


Sehen wir heute in den Laden hinein und nehmen wir den offenen Charakter eines Einzelhandels wahr. Das war eine der Anforderungen: Offen gestalten, aber genug Fläche für die Produkte schaffen. Prägnante Möbel und farbige Materialien definieren die Produktbereiche, Besprechungsräume und Produktpräsentationen. Auch wenn man die Schaufenster betrachtet, harmoniert die helle Natureiche mit dem Charakter der Fassade nur auf eine andere Art und Weise - moderner und zeitloser.


Im Planungsbüro erstellten wir das Möblierungs- und Beleuchtungskonzept und terminierten den zeitlichen Umbau. Weiter wiesen wir die Handwerker ein und übergaben schließlich die Bauleitung an die Bauherrin. Um die Umsetzung kümmerte sich Frau Wiebke Rapin-Rohe selbst mit tatkräftiger Unterstützung der Betriebe vor Ort sowie ihrer Familie und Freunde. Ich bedanke mich an dieser Stelle für das Vertrauen und schätze den Mut der Bauherrin sehr. Sie entschied sich, den elterlichen Betrieb weiterzuführen und zu fokussieren, ohne die Menschen mit ihren Anliegen aus dem Auge zu lassen und wird gewiss immer ein Ohr für sie offen haben.


Meine Empfehlung: Schauen Sie doch bei der nächsten Fahrradtour beim Team Rapin in Quakenbrück rein und überzeugen Sie sich selbst vom Ergebnis. Denn Fotos zeigen immer nur einen Ausschnitt.


Mit herzlichen Grüßen - Agnes Bornhorst


Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin


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