Aktuelles

Lesung mit Andreas Winkelmann in Bussjans Hof - Kartenverkauf verzögert sich

08.09.2021

Lesung mit Andreas Winkelmann in Bussjans Hof - Kartenverkauf verzögert sich

Die Bücherei St. Catharina in Dinklage lädt zur Autorenlesung mit Andreas Winkelmann am Dienstag, den 02. November 2021 um 20 Uhr in Bussjans Hof ein.Der Kartenvorverkauf wird sich aufgrund des Infektionsgeschehens verzögern. Da die Bücherei und Bussjans Hof die Regelungen für November nicht abschätzen können, wird der Verkauf erst Anfang Oktober in der Bücherei stattfinden. Reservierungen können leider nicht angenommen werden. Eine Karte wird 9,50 € kosten.Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldesrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas. Seit 2020 ist Andreas Winkelmann auch mit dem True-Crime-Podcast „2 Verbrecher“ erfolgreich.„Die Karte“ heißt der Thriller aus dem Andreas Winkelmann lesen wird. Zum Buch: „Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe oder Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst – und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst …“...

Das Erdmonster „Zottelkralle“ kommt nach Dinklage

07.09.2021

Das Erdmonster „Zottelkralle“ kommt nach Dinklage

Der Bürger- und Kulturring Stadt Dinklage e.V. lädt am Sonntag (10. Oktober) um 15.00 Uhr alle Kinder und ihre Eltern/Großeltern zum Kindertheaterstück „Zottelkralle“ in die Große Aula der Oberschule Dinklage ein. Die Karten für die Kleinen kosten 3,00€ und für die Großen 5,00€. Das Familienstück ist geeignet für kleine und große Kinder ab vier Jahren, Buch und Musik von Cornelia Funke, es spielt die Burghofbühne Dinslaken. Viele Kinder wünschen sich ein Haustier, aber Kalli ist wohl auf der großen, weiten Welt das einzige Kind, das sich ein Monster als Haustier wünscht, anstatt sich vor ihnen zu fürchten. Was für ein Glück, dass sich das stinkige, struppige Erdmonster Zottelkralle derweil aus seiner Höhle raus und in ein kuscheliges Menschenbett rein wünscht. Denn bei Menschen, die so köstlich schmeckendes Shampoo haben, so lustig wie Nacktschnecken aussehen und dabei noch die himmlischste Klimper-Musik machen, muss es sich herrlich wohnen lassen. Also zieht Zottelkralle mir nichts dir nichts bei Kalli ein. Gemeinsam können die beiden jeden Blödsinn anstellen, bis Kalli die vielen Stinkehaare und den Schlammschleim, den Zottelkralle überall hinterlässt, nicht mehr vor ihrer Mutter verbergen kann. So schnell wie Zottelkralle eingezogen ist, wird er nun auch wieder rausgeschmissen. Hatten am Ende seine Monsterfreunde doch recht, als sie ihn vor den fiesen Menschen warnten? Oder wird es Kalli gelingen, Zottelkralle mit einem Monster-Menschen-Coaching so zu schulen, dass Kallis Mutter und selbst ihr von Tierhaarallergie geplagter Vater Zottelkralle eine zweite Chance geben? Bestsellerautorin Cornelia Funke zählt zu den international erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren. Sie hat mit Zottelkralle das wohl faulste, gefräßigste, unhöflichste und dabei coolste Stinkemonster der Kinderliteratur geschaffen, das nicht nur Kallis Herz, sondern auch das unzähliger Kinder, im Sturm erobert hat und nun auch die Bühne mächtig durcheinanderbringt. Regie: Mirko Schombert; Darsteller: Laura Götz, Maren Kraus, Philip Pelzer, Malte Sachtleben. Bühne: Elisabeth Pedross; Kostüme: Valerie Hirschmann Karten im Vorverkauf (drei Euro je Kind, fünf Euro je Erwachsener) - per Mail: kulturring.dinklage@gmail.com - bei der Buchhandlung Heimann-Triphaus (Telefon 04443/961230), oder - bei der Buchhandlung Thalia/Diekmann, Am Markt, Tel.: 04443/961864 Aufgrund der geltenden Vorschriften können weniger Zuschauer die Theateraufführung besuchen. Der Kulturring Dinklage bittet darum, dass in diesem Jahr nach Möglichkeit pro Kind nur ein Erwachsener das Kind begleitet. Es werden alle geltenden Hygiene-und Abstandsvorschriften beachtet und eingehalten....

Gaspreise schießen in die Höhe: Mit Wechselgrün überteuerte Tarife vermeiden

06.09.2021

Gaspreise schießen in die Höhe: Mit Wechselgrün überteuerte Tarife vermeiden

„Wir haben gerade sehr viel zu tun. Die Situation ist richtig spannend“, berichtet Manuel Schlarmann von Wechselgrün. Der Grund für die Betriebsamkeit sind Bewegungen auf dem Strom- und Gasmarkt. Denn dort steigen die Preise teils deutlich. „Viele Kunden werden derzeit über Preisanpassungen informiert. Dabei steigen die Preise für Gas um bis zu 50 Prozent.“ Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden können die Mehrkosten 600 Euro im Jahr betragen. „Der Tarif Günstig Gas Natur ist zum Beispiel von 4,65 Cent pro Kilowattststunde im Vorjahr auf jetzt 6,45 Cent pro Kilowattstunde gestiegen.“ Die Gründe für diese Preissteigerungen sind politischer Natur. So hat Russland den Gashahn für Europa enger gedreht. „Gazprom verknappt künstlich die Belieferung. Hintergrund ist ein Konflikt um die umstrittene Pipeline Nord Stream 2. Dadurch werden bei uns vermehrt Reserven aufgebraucht und die Preise schießen in die Höhe“, erklärt der Fachmann. Das Team von Wechselgrün rät Kunden, die jetzt über Preiserhöhungen informiert werden, vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen. Aber: „Da muss man schnell sein. Die Kündigung muss beim Lieferanten vorliegen, bevor die neuen Tarife wirksam werden“, sagt Manuel Schlarmann. „Zudem sollte man keine langfristigen Verträge abschließen. Die Verträge sollten möglichst monatlich kündbar sein und maximal ein Jahr Laufzeit haben.“ Das Team von Wechselgrün steht Betroffenen gerne zur Seite und informiert über die notwendigen Schritte, damit sie von überteuerten Tarifen für Gas und Strom verschont bleiben. http://start.wechselgruen.de/...

Verantwortung und Vertrauen – die Galloways sind seine Leidenschaft

05.09.2021

Verantwortung und Vertrauen – die Galloways sind seine Leidenschaft

„Fleischkauf ist Vertrauenssache. Meine Kunden wissen: Hinter dem Fleisch, das sie hier kaufen, steckt eine Person, ein Gesicht. Das ist ihnen wichtig“, sagt Johannes Hugo-Westendorf. Der 34-Jährige züchtet seit 2007 mit Leidenschaft Galloway-Rinder. Johannes Hugo-Westendorf ist auf dem elterlichen Hof in Bünne aufgewachsen und hat mit Frau Anne eine kleine Tochter. Nach seiner Ausbildung zum Verfahrensmechaniker hat er sich mit seinem ersten Gesellenlohn gleich einen Traum erfüllt: Er kaufte sich den allerersten Zuchtbullen. „Ich hatte mich damals direkt in die Rinder mit ihrem lockigen Fell verliebt“, lacht er. Seitdem hat sich für Johannes Hugo-Westendorf einiges getan. Seine Herde ist auf über 100 Tiere angewachsen. Man kann sie auf weitläufigen Wiesen im ganzen Kreis finden. Einen geschlossenen Stall kennen seine Tiere nicht, denn das wäre nicht artgerecht. Johannes zieht seine Tiere auf, er pflegt, füttert, striegelt sie. Er gibt ihnen Namen – und ein Leben, wie sie es besser nicht haben könnten. Und irgendwann bringt er sie zum Schlachter. „Ich werde oft gefragt, wie das zusammenpasst“, erzählt er. „Aber für mich ist das Entscheidende nicht, dass sie irgendwann sterben müssen, sondern wie sie gelebt haben. Ich weiß, dass sie es jeden Tag gut hatten; dass man sich um sie gekümmert hat und sie ein schönes und artgerechtes Leben hatten.“ Mit dieser Haltung begegnet Johannes Hugo-Westendorf seinen Galloways, und das merken auch die Tiere. Sie reagieren sofort, wenn er auf die Weide kommt. Sie kommen angelaufen und schauen, ob er ihnen leckere Zuckerrüben mitgebracht hat. Selbst die noch scheuen Jungtiere nähern sich neugierig und zeigen vor Johannes keine Angst. So wachsen seine Tiere langsam und ohne Druck auf. Da die Tiere selten krank sind, finden sich auch im Fleisch später keine Rückstände von Antibiotika oder anderen Medikamenten. „Galloways sind von Natur aus sehr robust“, weiß Johannes. „Der Tierarzt muss eigentlich nur für Trächtigkeitsuntersuchungen zu uns kommen.“ Das liegt nicht zuletzt auch an dem natürlichen Futter aus eigenem Anbau. Denn Futter dazukaufen will er nicht: „Dann könnte ich nicht sicher sein, dass es nicht gespritzt oder verunreinigt ist.“ Verantwortung und Transparenz sind Johannes bei der Haltung seiner Tiere, aber auch später beim Fleischverkauf sehr wichtig. In den ersten Jahren hat Johannes Hugo-Westendorf seinen Kunden immer eine Rundmail geschickt, wenn man wieder etwas bestellen konnte. Dann durfte man aus verschiedenen Paketen wählen, solange der Vorrat reicht. Seit Mai 2020 findet man ihn jeden Samstag in seinem Verkaufswagen. Damit fährt er frühmorgens zum Wochenmarkt in Oldenburg. Bis halb vier ist er unterwegs, aber damit ist Johannes Tag noch nicht zu Ende. Denn für seine Kunden aus Dinklage und Umgebung ist sein Wagen danach noch am heimischen Hof geöffnet. Dort trifft man zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr oft seine Stammkunden an, aber auch Kunden, die zum ersten Mal von seinem Galloway-Fleisch gehört haben, finden sich regelmäßig ein. Dort nimmt Johannes sich dann nebenbei noch die Zeit für einen kleinen Schnack. „Gerade die Kunden in Oldenburg fragen oft, ob sie uns mal auf dem Hof besuchen können, um sich die Weiden und die Tiere anzuschauen“, sagt Johannes. „Natürlich ist das eigentlich gar kein Problem, aber es fehlt uns doch immer ein bisschen die Zeit.“ Darum freut sich Johannes Hugo-Westendorf besonders darüber, dass er dieses Jahr am 25. September die Bundes Galloway Jungtierschau ausrichten darf. Dann wird der heimische Hof in Bünne für drei Tage zum Zuhause von mehr als fünfzig Jungtieren aus ganz Deutschland. Eines seiner eigenen Jungtiere wird dieses Mal nicht an der Schau teilnehmen, denn dazu bleibt neben dem organisatorischen Aufwand keine Zeit. „Wir haben aber vor ein paar Jahren schon einmal an einer Schau teilgenommen. Unsere Kleine war an dem Tag sehr aufgeregt, wegen der vielen fremden Tiere, aber auf den dritten Platz hat sie es trotzdem geschafft.“ Damit seine Kunden endlich die Gelegenheit wahrnehmen können, ihn zu besuchen, verbindet Johannes die Jungtierschau gleich mit einem Hoffest. „Das Programm steht schon“, freut er sich. “Wir haben Zusagen von vielen regionalen Händlern, die man sonst fast nur auf den eigenen Höfen findet. Am Freitagabend wird ein großes 5-Gänge-Menü ausgerichtet, da dreht sich alles ums Gallowayfleisch“, erzählt Johannes. „Dafür kann man sich bereits anmelden.“ Für Johannes Hugo-Westendorf ist die Bundes Galloway Jungtierschau ein großer Tag: „Es ist ganz toll, das auf Bundesebene ausrichten zu dürfen“, sagt er. Johannes ist schon jetzt voller Vorfreude und auch Tochter Luzie kann das Fest auf dem eigenen Hof kaum erwarten....

Krimilesung mit Weinen vom Weinhaus Bücker

01.09.2021

Krimilesung mit Weinen vom Weinhaus Bücker

Der Winzer und Krimiautor Andreas Wagner stellt am 5. November (Freitag) ab 20 Uhr in der Dinklager Schützenhalle, Wilder Pool 2, seinen Krimi „Winzerschuld“ vor. Der Bürger- und Kulturring Stadt Dinklage führt damit seine Veranstaltungsreihe „Mordskult(o)ur“ fort, Krimilesungen in etwas anderer Atmosphäre und Umgebung. Die spannende Lesung wird von einer Weinverkostung eingerahmt. Die Teilnehmer können sowohl Weine vom Weingut des Autoren, als auch Weine aus dem Weinhaus Bücker verkosten. Karten für die Veranstaltung sind erhältlich über den Bürger- und Kulturring, kulturring.dinklage@gmail.com, über das Weinhaus Bücker, Telefon 04443/751 und bei der Buchhandlung Triphaus (Tel. 04443/961230). Die Karten kosten 23,50 Euro. Dr. Andreas Wagner ist Winzer, Historiker und Autor. Nach dem Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Bohemistik in Leipzig und Prag hat er 2003 zusammen mit seinen beiden Brüdern das Familienweingut seiner Vorfahren in Essenheim bei Mainz übernommen. Zuhause schreibt er seit 2007 seine sehr erfolgreichen Weinkrimis. Das rheinhessische Hügelland, der Menschenschlag dort und vor allem der Wein geben Wagner die Ideen für seine Geschichten. In der „Winzerschuld“ feiern alle Fassenacht. Die große Sitzung läuft, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine der Bedienungen tot im Müllcontainer liegt und der Till spurlos verschwunden ist, wird schnell klar, dass in diesem Jahr einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Kurt-Otto Hattemer versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Eine fieberhafte Suche beginnt, die schnell offenbart, dass Schuld nie verjährt. Es werden alle geltenden Hygiene- und Abstandsvorschriften beachtet und eingehalten. An der Veranstaltung können nur Personen teilnehmen, die entweder geimpft oder genesen sind oder einen negativen Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden ist....

Lisa Kock und Joyce Broich bestehen Ausbildung zur Zimmerin mit gutem Erfolg

28.08.2021

Lisa Kock und Joyce Broich bestehen Ausbildung zur Zimmerin mit gutem Erfolg

Ein erfolgreiches Trio sorgt für Freude bei Holzbau Brockhaus: Mit Alessio Panico, Lisa Kock und Joyce Broich haben drei Nachwuchskräfte nun ihre Ausbildung zum Zimmerer beziehungsweise zur Zimmerin mit gutem Erfolg abgeschlossen. „Alle drei haben ihre Ausbildung auf zwei Jahre verkürzt und diese Ende Juli abgeschlossen. Besonders freut uns natürlich, dass zwei Frauen darunter waren“, sagt Geschäftsführer André Brockhaus. Alessio Panico kam für seine Ausbildung extra aus Kassel nach Dinklage und ist nun mit dem Gesellenbrief in der Tasche wieder in seine hessische Heimat zurückgekehrt, um dort seine berufliche Karriere fortzusetzen. Lisa Kock ist nach der Ausbildung in den väterlichen Zimmereibetrieb in Visbek zurückgekehrt. Sie möchte bald den Meisterbrief erwerben und langfristig den Betrieb übernehmen. Joyce Broich aus Dinklage absolvierte ihre Ausbildung zur Bürokauffrau bereits bei Holzbau Brockhaus, blieb dem Betrieb anschließend bis heute treu und kümmerte sich zuvor neben den Bürotätigkeiten auch ums Marketing. Um auch detaillierte Einblicke in die praktische Arbeit zu erhalten, die wertvoll für die anschließende Tätigkeit auf dem Büro sind, entschloss sie sich ebenfalls für eine Ausbildung zur Zimmerin. „Die Ausbildung war schon hart. Umso glücklicher bin ich, dass ich es durchgezogen und geschafft habe“, sagt Joyce Broich und erinnert sich lächelnd: „Meine Eltern waren damals sehr verwundert, als sie hörten, dass ich die Ausbildung machen möchte.“ Sie blickt zurück: „Die Arbeit war körperlich anstrengend, abends war ich kaputt, kam nach Hause, habe gegessen, geduscht und mich schlafen gelegt.“ Doch es gab natürlich auch sehr viele positive Faktoren: „Draußen zu sein und an der frischen Luft zu arbeiten ist total schön. Zudem nehme ich von den handwerklichen Sachen viel mit. Vorher konnte ich – übertrieben gesagt – nicht mal einen Nagel in die Wand hauen, jetzt kann ich große Maschinen bedienen. Auch zu Hause kann ich die Kenntnisse nun nutzen. Das ist schon ganz cool. Auch die Kollegen aus der Halle habe ich nun besser kennengelernt und viel mehr von ihnen mitbekommen als vorher.“ Die beiden Damen wurden im Team super aufgenommen. „Wir durften alles ausprobieren, bekamen aber immer Unterstützung von allen Seiten. Wenn schwere Sachen getragen werden mussten, kam stets ein Kollege und hat sofort mit angepackt“, berichtet Lisa Kock. Die Ausbildung hat Joyce Broich viele Einblicke eröffnet. „Ich kann nun zum Beispiel Produkte und Maße viel besser zuordnen. Natürlich muss ich trotzdem noch viel lernen.“ Während der Ausbildung besuchte das Trio die Berufsschule in Lohne und hatte coronabedingt häufiger mit Homeschooling zu tun. Frauen sind im Zimmererhandwerk eher selten. Mitarbeiter von anderen Firmen haben daher des Öfteren auf Baustellen erstaunt geguckt, als sie Lisa Kock und Joyce Broich gesehen haben. „Ich kann aber jeder empfehlen, solch eine Ausbildung zu machen. Man braucht definitiv keine Angst zu haben“, sagt die Dinklagerin. Für sie war es definitiv die richtige Entscheidung, die Ausbildung absolviert zu haben. Während der Ausbildung gab es durchaus auch mal Zweifel. „Zwischenzeitlich habe ich gedacht, dass es doch nicht meine Welt ist. Aber dann hat mein Freund – ein gelernter Zimmermann - mir gut zugeredet und Mut gemacht. Das hat mir sehr geholfen. Es hat sich gelohnt, nicht aufzugeben und am Ziel festzuhalten.“ Umso stolzer war Joyce Broich, als sie den Gesellenbrief in den Händen hielt. „Ich denke, man darf auch darauf stolz sein, so eine angesehene und gute Ausbildung absolviert zu haben.“ Joyce Broich ist nun zurück auf dem Büro, kümmert sich um die Social-Media-Kanäle von Holzbau Brockhaus, schnuppert in viele Bereiche hinein und möchte sich allmählich in Richtung Bauleiterin entwickeln. Das Nachweisen von Qualitätsstandards, das Ausmessen auf Baustellen und das Schreiben von Angeboten gehören derzeit unter anderem zu ihren Aufgaben. „Wir sind sehr stolz auf die Drei und insbesondere Lisa und Joyce dankbar, dass sie uns das Vertrauen geschenkt und eine handwerkliche Ausbildung bei uns absolviert haben. Dass beide die Lehrzeit so gut gemeistert haben, ist auch für unser Unternehmen eine tolle Auszeichnung und macht uns einfach froh. Jetzt hoffen wir, möglichst bald die nächsten Zimmerinnen ausbilden zu können“, äußert Geschäftsführer André Brockhaus erfreut....

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