Stadt Dinklage

Bürgermeister Frank Bittner blickt zurück und schaut nach vorne

Datum: 13.01.2017

Redaktion

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger!


Im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Dinklage hoffe ich, dass Sie einen angenehmen Jahreswechsel hatten und wünsche Ihnen und Ihren Familien auch ganz persönlich ein frohes und vor allem gesundes Jahr 2017!


Wieder liegt ein ereignisreiches Jahr hinter uns. Erlauben Sie mir als Bürgermeister der Stadt Dinklage einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr und gleichzeitig einen Ausblick auf das vor uns liegende Jahr 2017 zu geben.


Nicht ohne Stolz kann ich sagen, dass im vergangenen Jahr der Mensch und vor allem das Ehrenamt bei unserer täglichen Arbeit im Vordergrund standen. Es ist toll zu sehen, wie vielschichtig die Ausübung des Ehrenamts in unserer Stadt Dinklage gestaltet wird. Als Beispiel möchte ich das auch im vergangenen Jahr große Thema „Flüchtlingshilfe“ nennen, das trotz nachlassendem Flüchtlingsstroms auch im letzten Jahr in aller Munde war. Zentrales Thema hierbei war im vergangenen Jahr unter anderem die Integration über die Sprache und viele andere Angebote. Hier haben sich viele helfende Hände unermüdlich eingebracht. Es war deutlich zu spüren, dass bei allen Bemühungen immer der Mensch im Vordergrund stand. Ähnlich wie in Familien und im Freundeskreis gibt es Menschen im Ehrenamt, die sind einfach da. Ohne wenn und aber. Ganz selbstverständlich. Diese Menschen sind uns besonders wichtig und ihnen gilt auf diesem Wege mein ganz besonders herzliches „Danke schön“.


Geprägt wurde das Jahr 2016 aber auch von vielen positiven Entwicklungen im Bereich des Wohnungsbaus und der Gewerbeentwicklung. Im Innenstadtbereich ist der Ladenleerstand nach wie vor recht gering und aller Orten lassen sich positive Veränderungen und Bautätigkeiten feststellen. Die Gewerbebetriebe in unserer Stadt entwickeln sich nach wie vor prächtig. So baut beispielsweise die Firma Trenkamp & Gehle aktuell an ihrer weiteren Entwicklung am Bahler Grund. Des Weiteren wird sich neben der Steuerberatergesellschaft Nagel auch die Firma Krapp aus Lohne mit rund 120 Arbeitsplätzen am Bahler Grund ansiedeln. Auch die Firma Abatus erstellt derzeit ihr Bürogebäude an der Lohner Straße und wird ihren Firmensitz mit Fertigstellung nach Dinklage verlegen. Mit der Internetplattform „Made in Dinklage“ und dem Handwerkerstammtisch wird auch in diesem Jahr die Vernetzung von Betrieben und Verwaltung im Vordergrund stehen.


Viele weitere positive Aspekte lassen sich für das abgelaufene Jahr nennen. So konnte der Oldenburgisch-Ostfriesische-Wasserverband (OOWV) im März den Spatenstich für die so wichtige Sanierung der Kläranlage vornehmen, die für die weitere Entwicklung Dinklages von zentraler Bedeutung ist. So konnte des Weiteren auf Bestreben der Stadt Dinklage die Moobil-Plus Direktverbindung nach Vechta eingerichtet werden. Mit dem Umzug des Familienbüros in die Räumlichkeiten an der Langen Straße konnten die Kapazitäten für Familien, Senioren und auch Flüchtlinge ausgeweitet werden. Im April fand die erste Senioren-Kaffeetafel für 85-jährige Mitbürgerinnen und -bürger regen Anklang. Das Flüchtlingswohnheim an der Reichensteiner Straße konnte im April eröffnet werden und unsere beiden Grundschulen werden nach Abstimmung durch die Eltern weiterhin als gleichgeartete katholische Bekenntnisschulen geführt. Natürlich war auch der Geldfund auf dem Dinklager Friedhof ein beherrschendes Thema des vergangenen Jahres, der uns nach wie vor beschäftigt.


Im laufenden Jahr 2017 werden zahlreiche Herausforderungen auf die Stadt Dinklage zukommen. So werden wir insgesamt rund 4,8 Millionen Euro in die Infrastruktur Dinklages investieren. Neben dem zweiten Bauabschnitt der Kardinal-von-Galen-Schule, der mit rund 1,4 Millionen Euro zu Buche schlägt, steht auch die Sanierung des Hallenbades ganz oben auf der Prioritätenliste der Stadt. Ich hoffe, dass die Sanierungsarbeiten so zügig voran gehen, dass wir das Hallenbad bis Ende des Jahres 2017 wieder öffnen können. Für die anstehenden Aufgaben ist erstmals seit dem Jahre 2009 wieder eine Neuverschuldung in Höhe von 945.000 Euro notwendig, so dass am Ende des Jahres 2017 ein Schuldenstand der Stadt in Höhe von 12,9 Millionen Euro zu erwarten ist. Trotz des hohen Schuldenstandes stehen wichtige Aufgaben für die Stadt Dinklage an, die für die weitere Entwicklung wichtig sind. Neben den bereits oben genannten Sanierungen stehen die Erschließung von Wohn- und Gewerbeflächen (1,6 Millionen Euro), der Neubau einer Kinderkrippe (230.000 Euro) sowie die Kostenbeteiligung beim OOWV an der Regenrückhaltung (125.000 Euro) an.


Meine Damen und Herren, Sie sehen, auch im Jahre 2017 tut sich Einiges in unserer Stadt. Meine Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und ich werden alles daran setzen, Ihre Erwartungen auch in diesem Jahr zu erfüllen. Sie können sicher sein, dass auch im Jahre 2017 mein gesamtes Team und ich Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen werden.


Sprechen Sie uns an, wir sind gerne für Sie da!


In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichem Gruß


Ihr Bürgermeister
Frank Bittner


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