Glücksehs ne Joahr

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Voller Zuversicht ins Jahr 2024: Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei Sextro Holzbau kommt super an

05.01.2024

Voller Zuversicht ins Jahr 2024: Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion bei Sextro Holzbau kommt super an

Eine schöne Tradition, die sich weiterhin einer sehr großen Beliebtheit erfreut: Bereits zum elften Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto "Glücksehs ne Joahr" statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Firma Sextro Holzbau mit Sitz an der Daimlerstraße. Rund 150 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil. Eingangs begrüßte Markus Ruhe, Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, die Gäste. Er freute sich über den großen Zuspruch und bedankte sich bei der Gastgeberfamilie Sextro, dass diese ihre Räume zur Verfügung stellte. "Das Jahr 2023 war in vielerlei Hinsicht wieder ein sehr herausfordernes Jahr", sagte Ruhe. Trotzdem dürfe man festhalten, dass das Jahr 2023 wieder ein relativ erfolgreiches Jahr für die Betriebe war. "Und auch wenn sich die konjunkturellen Aussichten eingetrübt haben, sollten wir nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern die Aufgaben und Probleme angehen. Gerade das zeichnet unsere Region, den Landkreis Vechta, aus." Die Bürgeraktion möchte ein Treffen für Jungunternehmer/Unternehmensnachfolger ins Leben rufen. "Hier wollen wir jungen Leuten die Gelegenheit geben, sich mit Gleichgesinnten über Erfahrungen und Probleme auszutauschen", führte Ruhe aus. Am 7. März soll es das erste Treffen im Weinhaus Bücker geben. "Neben dem Erfahrungsaustausch soll auch eine gemütliche Atmosphäre entstehen und das klappt im Weinhaus Bücker - aus meiner eigenen Erfahrung heraus - sehr gut", sagte der Vorsitzende mit einem Augenzwinkern. Durch die Treffen soll auch die gesellschaftliche Akzeptanz der Entscheidung der Unternehmensnachfolger erhöht werden. Denn: "War es in meiner Generation selbstverständlich, dass man als Unternehmensnachfolger mit positiver Resonanz rechnen konnte, ist das heute nicht immer so." Auch Aussagen wie "Willst du dir das antun?" oder "Willst du so viel arbeiten?" würden dann an die jungen Menschen herangetragen. Zudem freute sich Ruhe, dass "Dinklage macht auf" als Alternative zur Gewerbeschau so ein Erfolg wurde. "Das Konzept, seinen Betrieb zu öffnen für Besucher, klappte besser als erwartet und viele Firmen waren von den Besucherzahlen überrascht und auch der Abschluss auf dem neu gestalteten Kirchplatz war hervorragend besucht." Das 2. große Thema, das den Vorstand der Bürgeraktion im Vorjahr ausgiebig beschäftigt hat, war die Neubesetzung des Citymanagements. "Dass wir so eine gute Lösung mit Christin Voßmann und Verena Peters finden, die sich in einer Teamlösung die Stelle teilen, konnten wir anfangs nicht ahnen. Nach gemeinsamen 9 Monaten mit Christin, Verena und dem Vorstandsteam kann ich auch im Namen meiner Kollegen feststellen, dass dieses Team super funktioniert und es einfach Spaß macht, mit euch zu arbeiten." Um anderen Aufgaben wie Leerstandsmanagement, Innenstadtentwicklung und Fachkräftemangel begegnen zu können, haben sich die Citymanagerinnen und der Vorstand der Bürgeraktion vorgenommen, die Stadt Dinklage als "Marke" zu entwickeln. "Das Image von Dinklage soll sich positiv entwickeln, damit Dinklage interessant wird für Besucher, Kunden sowie Fachkräfte. Das ist natürlich ein Projekt, das langfristig angelegt ist und auch nur im Verbund mit der Stadt und anderen Institutionen angepackt werden kann. Er ist aber aus unserer Sicht unerlässlich, um langfristige Erfolge zu erzielen", sagte Markus Ruhe. Ein Baustein beim Thema Markenbildung sei für die Bürgeraktion die Gemeinsamkeit und der Zusammenhalt in Dinklage. "Damit meinen wir nicht nur den Zusammenhalt zwischen den Dinklager Bürgern, sondern vor allem auch zwischen den Dinklager Unternehmen", erklärte der Vorsitzende und ergänzte: „Nur zusammen können wir Dinklage weiterentwickeln und nach vorne bringen. Sich gegenseitig zu unterstützen und zusammen Dinge zu entwickeln, bringt wesentlich mehr als reines Konkurrenzdenken." Zudem freute Ruhe sich, dass die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung deutlich intensiviert worden sei - inklusive Karsten Vagelpohl als festem Ansprechpartner und regelmäßigen Treffen mit Bürgermeister Carl Heinz Putthoff. Ferner wurde im letzten Jahr die Sachbezugskarte, die den Namen "DinklageCard" trägt, eingeführt. Die „Dinklage Card“ soll Firmen beim Thema Fachkräftesicherung helfen und gleichzeitig den Einzelhandel stärken, da das Geld nur regional und nicht im Internet ausgegeben werden kann. "Mit der Firma givve konnten wir einen sehr interessanten Rahmenvertrag aushandeln, der zum einen sehr gute Konditionen beinhaltet und zum anderen sehr unkompliziert und kostengünstig bei der Einlösung für die Dinklager Firmen ist", beschrieb Ruhe. Bislang sind 22 Unternehmen dabei. Interessierte an der "DinklageCard" können sich für weitere Informationen an Markus Ruhe und Verena Peters wenden. Abschließend bedankte sich Markus Ruhe bei allen Personen, die am Abend mitgewirkt haben, allen Mitgliedern aus dem Vorstand, aus den Arbeitskreisen sowie allen anderen Personen, die in den letzten Jahren ehrenamtlich für Dinklage aktiv waren. Anschließend begrüßte Rainer Sextro alle Anwesenden zum Neujahrstreffen und freute sich, dass so viele Betriebe der Einladung gefolgt waren. Zudem gab er einen kurzen Einblick in das Unternehmen Sextro Holzbau: "Wir arbeiten mit einem 20-köpfigen Team aus Jung und Alt regional in den Gewerken Holzrahmenbau, Zimmerei, Dachdeckerei, Klempnerei und Trockenbau. Seit 2016 sind wir ein RAL-geprüfter und zertifizierter Holzrahmenbaubetrieb. Zudem haben wir uns seit einigen Jahren im Bereich Aufstockungen im Holzrahmenbau spezialisiert." Für 2024 hat sich das Unternehmen viel vorgenommen und bereits einige größere Investitionen dafür angeschoben. Es mache wenig Sinn, aufgrund von negativen Einflüssen wie Kriegen oder politischen Fehlentscheidungen den Kopf in den Sand zu stecken. "Wir alle, die wir hier stehen, haben uns für die Selbstständigkeit entschieden und damit Verantwortung übernommen. Es wurde uns in die Wiege gelegt, täglich Entscheidungen zu treffen und uns gemeinsam den stetig ändernden Situationen zu stellen", sagte Rainer Sextro, der auch dem gesamten Team der Bürgeraktion für das enorme Engagement dankte. Nach den - auch zwischendurch immer wieder - mit viel Applaus bedachten Reden wurden die interessierten Gäste durch die Gebäude und über das Gelände geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten. In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer nach dem Rundgang bei Sekt, Wein, Bier oder alkoholfreien Getränken neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt erneut eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2025 freuen. Eine Fotogalerie zur Veranstaltung gibt es hier.

Ein schöner Abend in harmonischer Atmosphäre: 160 Gäste beim Neujahrstreffen der Bürgeraktion

06.01.2023

Ein schöner Abend in harmonischer Atmosphäre: 160 Gäste beim Neujahrstreffen der Bürgeraktion

Eine schöne Tradition, die sich auch nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause weiterhin einer sehr großen großen Beliebtheit erfreut: Bereits zum zehnten Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto "Glücksehs ne Joahr" statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Firma Rießelmann Holz und Baustoffe GmbH mit Sitz an der Boschstraße. Rund 160 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil. Markus Ruhe, 2. Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, begrüßte eingangs in Vertretung des krankheitsbedingt fehlenden Vorsitzenden Joe Behrens  die Teilnehmer und freute sich, dass so viele Gäste dabei waren. "Nach 2 erfolglosen Anläufen können wir heute endlich wieder unseren Neujahrsempfang durchführen. Über 2 Jahre Corona und mittlerweile 10 Monate Krieg in der Ukraine bedeuten auch für unsere Betriebe vor Ort große Probleme und Schwierigkeiten. Kurz nennen möchte ich hier nur die Stichworte Lockdown und Energiekrise. Daher sind wir besonders froh, heute wieder hier zusammen zu stehen und uns in geselliger Runde auszutauschen", sagte er. Das seien aber nicht die einzigen Herausforderungen: "Die Baby-Boomer gehen in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand und Themen wie Work-Life-Balance und Attraktivität des Handwerks führen zu einem nicht gekannten Fachkräftemangel", sagte der 2. Vorsitzende. Vor über 8 Jahren wurde die gemeinsame Internetpräsenz "Made-in-Dinklage" gegründet, um vor allem Handwerks- und Industriebetriebe bei diesem Problem zu unterstützen. Markus Ruhe lud die Anwesenden ein, die Plattform aktiv zu nutzen. "Das Thema Digitalisierung und hier vor allem Social Media ist unser Citymanager im letzten Jahr mit einer Vortragsreihe angegangen und wie wir dort unter anderem lernen durften, geht es bei den Industrie- und Handwerksbetrieben auch nur um das Thema Fachkräftesicherung und -gewinnung." Das nächste Projekt sei die Einführung einer Sachbezugskarte, die unter dem Namen DinklageCard firmieren soll. "Viele Firmen kennen und nutzen bereits die Möglichkeit, ihren Mitarbeitern bis zu 50 Euro pro Monat steuer- und sozialabgabenfrei zukommen zu lassen. Die DinklageCard soll den Firmen beim Thema Fachkräftesicherung helfen und gleichzeitig den Einzelhandel vor Ort unterstützen, da das Geld nur regional und eben nicht im Internet ausgegeben werden kann", sagte Ruhe. Ein nicht zu unterschätzender Punkt beim Thema Fachkräftemangel sei aber auch die Attraktivität der Stadt Dinklage und des Landkreises Vechta. Dazu gehörten Themen wie eine attraktive Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und auch ein funktionierender Einzelhandel. "Unter anderem aus diesem Grund haben wir vom Vorstand der Bürgeraktion im Frühjahr 2021 einen Antrag auf die Einstellung eines Citymanager/in gestellt. Denn dieses Thema überschreitet eindeutig unsere zeitlichen Möglichkeiten. Dankenswerterweise hat die Politik der Einstellung eines Citymanagers zugestimmt", berichtete Ruhe. Das könne aber nur der erste Schritt sein, um dem bereits begonnen Wandel entgegenzutreten. Weiter brauche die Stadt Dinklage ein Konzept. Dieses könne aber nur dann entwickelt werden und funktionieren, wenn alle Akteure in der Kommune zusammenarbeiten - von der Rathausspitze über Stadtmarketing, Einzelhandel und Gastronomie, aber auch kulturelle Anbieter und Bürgerinnen und Bürger. Ganz wichtig hierbei sei aus Sicht der Bürgeraktion aber eine funktionierende Wirtschaftsförderung im Rathaus, die verlässlicher Partner und Ansprechpartner für die Wirtschaft vor Ort ist und den Prozess aktiv mitgestaltet und begleitet. Der Verkehrsentwicklungsplan solle ebenfalls zur Stärkung der Attraktivität der Innenstadt beitragen. Zum Thema Citymanager sagte Markus Ruhe: "Die Aufgaben des Citymanagers sind natürlich nicht nur das Leerstandsmanagement und die Steigerung der Attraktivität der Innenstadt. Sprich er ist nicht nur für den Einzelhandel da. Auch, wenn das von einigen so wahrgenommen wird. Nein, er ist für die ganze Wirtschaft in Dinklage ein Akteur. Hierzu gehört es Anstöße für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Digitalisierung in den Betrieben zu geben, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung weitere Ideen zur Bekämpfung des Fachkräftemangels zu entwickeln - zum Beispiel den Ausbau der Kooperation zwischen den Schulen und Betrieben sowie die Verbesserung der Berufsorientierung an den Schulen. Es müssen nicht über 50 Prozent der Schüler studieren. Hier gibt es genug andere interessante Möglichkeiten, um Erfolg im beruflichen Leben zu haben. Bekanntlich haben wir aktuell eine Interimslösung mit Verena Peters für diese Stelle gewonnen, die uns die Möglichkeit gibt, in Ruhe die Stelle des Citymanagers neu zu besetzen und die Stellenbeschreibung und Stellenanforderung zu überarbeiten." Markus Ruhe wies zudem auf die Gewerbeschau hin, die vom 1. bis 3. September stattfinden wird. Neben der Kundengewinnung sei dabei auch das Thema Fachkräftegewinnung ein Thema. "Noch sind ein paar Plätze auf der Gewerbeschau frei", schilderte Ruhe. Zudem kündigte Markus Ruhe an, dass es in diesem Jahr im Vorstand der Bürgeraktion zu Veränderungen kommen wird. Vorsitzender Joe Behrens wird sich nach weit über 20 Jahren Arbeit im Vorstand auf der nächsten Generalversammlung in diesem Frühjahr nicht wieder zur Wahl stellen. "Wir benötigen daher einen neuen 1. Vorsitzenden und auch weitere Mitstreiter im Vorstand", erklärte der 2. Vorsitzende und dankte Behrens bereits vorab im Namen des gesamten Vorstandes herzlich für das Engagement. Anschließend stellte Geschäftsführer Marc Rießelmann das 1946 gegründete Unternehmen Rießelmann Holz und Baustoffe kurz vor. An den 3 Standorten Dinklage, Damme und Molbergen beschäftigt das Unternehmen 75 Mitarbeiter. Die Tätigkeitsbereiche des Unternehmens, das von Marc Rießelmann in 3. Generation geleitet wird, umfassen unter anderem Dach- und Fassadenbau, Hochbau, konstruktiven Holzbau, Garten- und Landschaftsbau sowie Tiefbau. Das Unternehmen arbeite zu 80 Prozent mit gewerblichen und zu 20 Prozent mit privaten Kunden zusammen. "Wir haben tolle Mitarbeiter und eine sehr gute Kundschaft. Es macht sehr viel Freude, wir schauen zuversichtlich auf die kommenden Zeiten", sagte Marc Rießelmann. Nach den mit viel Applaus bedachten Reden wurden die Besucher in 3 Gruppen durch die Gebäude und über das Gelände geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten.In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer nach dem Rundgang bei einem Glas Sekt, Wein oder Bier neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2024 freuen. Eine Bildergalerie vom Neujahrstreffen gibt es hier. 

Voller Zuversicht ins neue Jahr: Online-Neujahrstreffen der Bürgeraktion mit Vorstellung des neuen Citymanagers

09.01.2022

Voller Zuversicht ins neue Jahr: Online-Neujahrstreffen der Bürgeraktion mit Vorstellung des neuen Citymanagers

Eine schöne Tradition, die sich großer Beliebtheit erfreut, ist das alljährliche Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto „Glücksehs ne Joahr”. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das Treffen, das abwechselnd in Dinklager Betrieben stattfindet, 2021 komplett abgesagt werden. In diesem Jahr sollte das Neujahrstreffen eigentlich bei Rießelmann Holz- und Baustoffe GmbH stattfinden. Wegen der andauernden hohen Inzidenzzahlen entschied sich der Vorstand der Dinklager Bürgeraktion allerdings dazu, es stattdessen als Zoom-Meeting zu veranstalten. So konnten sich am Donnerstagabend die Mitglieder der Bürgeraktion und weitere Interessierte bei dem Online-Treffen dazuschalten.Joe Behrens, Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, begrüßte eingangs die Teilnehmer und freute sich, auch online so viele Gäste begrüßen zu können. „Im letzten Jahr hat uns die Pandemie bei vielen Aktionen und Veranstaltungen wieder den ein oder anderen Strich durch die Rechnung gemacht. Zuletzt erst vor kurzem, als wir uns dazu entschieden haben, den Dinklager Weihnachtsmarkt abzusagen. Wir blicken aber trotzdem voller Hoffnung und Vorfreude auf das neue Jahr“, so Behrens. Gerade in diesen Zeiten müsse man sich auf das digitale Zeitalter einlassen, betonte er. Zudem werde auch das Netzwerken zwischen den einzelnen Unternehmen immer wichtiger. „2022 wird für uns ein ganz anderes Jahr werden“, ist er sich sicher, denn: „Die Neueinstellung eines Citymanagers stellt für Dinklage einen Meilenstein dar.“ Am Montag, 3. Januar trat der Vechtaer Alexander Bartz seinen neuen Posten in Dinklage an.Im Anschluss an die Begrüßung hieß Sascha Heil, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Krapp, den neuen Citymanager willkommen und gab den Teilnehmern durch ein lockeres Interview die Chance, Alexander Bartz persönlich kennenzulernen. Der zweifache Familienvater erzählte kurz von seinem beruflichen Werdegang und sprach dann eingehend über seine Ideen und Vorstellungen für die Zukunft des Dinklager Marketings. „Dinklage ist eine lebendige, charmante Stadt mit vielen inhabergeführten Geschäften, die schon lange in Familienhand sind“, freut er sich. Das sei ein großer Vorteil gegenüber vielen Großstädten, in denen oft nur noch Filialen identischer großer Ketten zu finden seien. Gleichzeitig ist eines seiner Ziele, mehr Gastronomie im Stadtgebiet anzusiedeln. „Die Leute wollen ja gar nicht nur im Internet einkaufen“, ist er sich sicher. „Sie gehen gerne bummeln und in die Geschäfte, wollen anfassen, sehen, riechen. Mit netten kleinen Cafés lädt eine Innenstadt gleich noch mehr zum Verweilen ein.“Auch auf die Leerstände im Stadtzentrum ging Bartz ein. So habe coronabedingt jede Stadt momentan mit diesem Problem zu kämpfen, betonte er. Als Citymanager sehe er seine auch Aufgabe darin, aktiv Werbekampagnen zu betreiben, um diese Leerstände zu füllen. „Da muss sich die Stadt zusammentun“, so Bartz. „Je attraktiver eine Stadt - die Aktionen und Veranstaltungen, aber auch die umliegenden Geschäfte - umso lieber siedelt man doch sein eigenes Unternehmen dort an.“Gerade in dieser Hinsicht sieht Bartz auch in der Online-Plattform „Made in Dinklage“ großes Potenzial. „Ein multimedialer Marktplatz, auf dem jeder Einzelhändler, jeder Handwerker und Dienstleister seine Angebote und Services publik machen kann, das ist eine großartige Sache!“ Eine Plattform wie Made in Dinklage diene den einzelnen Unternehmen nicht nur als Bindeglied zu den Sozialen Medien, sondern erreiche naturgemäß Interessenten verschiedensten Geschmacks. Bartz hofft, dieses Potential in Zukunft noch effektiver ausschöpfen zu können.Wichtig ist dem Vechtaer, dass viele seiner Ideen auf bereits bestehenden Konzepten aufbauen. „Wir wollen und sollten nicht das Rad neu erfinden. Die Dinklager Bürgeraktion hat in den letzten Jahren unheimlich viel auf die Beine gestellt, das gilt es nicht, komplett umzukrempeln, sondern zu optimieren“, betont er. Bevor Bartz endgültige Strategien ins Auge fasst, wünscht er sich allerdings das Gespräch mit den Dinklager Unternehmern und Privatleuten. Er ist sich sicher, dass viele Bürger Wünsche und Anregungen haben und hofft, diese in den nächsten Jahren umsetzen zu können. Dazu lädt Bartz herzlich in die neuen Geschäftsräume der Dinklager Bürgeraktion Am Markt 26 ein. Ab sofort ist er dort montags und freitags von 8:30 Uhr bis 13:00 Uhr sowie mittwochs von 13 Uhr bis 17 Uhr anzutreffen. „Ich würde mich sehr über Besucher freuen“, versichert er. „Die Meinungen der Menschen, die in Dinklage leben, arbeiten und einkaufen, sind für mich in meiner Arbeit unerlässlich.“Im Anschluss an das Interview öffnete Sascha Heil den öffentlichen Chat für die Fragen der zugeschalteten Teilnehmer. Hier ging Alexander Bartz unter anderem darauf ein, wie man den branchenübergreifenden Fachkräftemangel effektiv und langfristig bekämpfen könne.Zum Abschluss des diesjährigen Neujahrstreffens bedankte sich Joe Behrens bei allen, die sich zugeschaltet hatten und betonte seine Hoffnung, im nächsten Jahr wieder gemeinsam in geselliger Runde anstoßen zu können.

Nette Gespräche, viele Einblicke: Neujahrstreffen der Bürgeraktion bei der Unternehmensgruppe Krapp

10.01.2020

Nette Gespräche, viele Einblicke: Neujahrstreffen der Bürgeraktion bei der Unternehmensgruppe Krapp

Eine schöne Tradition, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Bereits zum neunten Mal fand am Donnerstagabend das Neujahrstreffen der Dinklager Bürgeraktion unter dem Motto „Glücksehs ne Joahr” statt, das abwechselnd in Dinklager Betrieben über die Bühne geht. Gastgeber war in diesem Jahr die Unternehmensgruppe Krapp am neuen Standort „Am Bählinger Bach“. Rund 190 Vertreter von Dinklager Betrieben aus Handwerk, Gewerbe, Einzelhandel und Dienstleistung nahmen an dem Treffen teil – Rekordbeteiligung. Joe Behrens, Vorsitzender der Dinklager Bürgeraktion, begrüßte eingangs die Teilnehmer und freute sich, dass so viele Gäste dabei waren. „2019 war für uns ein aufregendes Jahr mit einigen Veränderungen, unser Vorstand und der erweiterte Vorstand haben sich neu formiert. Eine überarbeitete zeitgemäße Satzung ist beschlossen worden, so dass Weichen für die Zukunft gestellt wurden.“ Behrens bedankte sich bei seinen Mitstreitern im Vorstand und in den Arbeitskreisen „Stadtmarketing“ und „Made in Dinklage“. „Viele Rädchen greifen ineinander, um Dinklage noch ein Stück lebenswerter zu machen – und das alles ehrenamtlich.“ Zudem äußerte Behrens erfreut: „Immer mehr Firmen erkennen, dass Netzwerken auf Made in Dinklage wunderbar funktioniert.“ Ferner blickte Behrens auf das Jahr 2020, in dem die Bürgeraktion 50 Jahre alt wird. Dieses Jubiläum soll mit allen Mitgliedern gebührend gefeiert werden. Auch auf das große Stadtfest anlässlich 25 Jahre Stadtrechte am 6. und 7. September blickte der Vorsitzende: „Dort haben sich schon 45 Vereine angemeldet. Das wird mit Sicherheit ein tolles Event.“ Auch in diesem Jahr werde die Dinklager Bürgeraktion das gewohnt hohe Engagement an den Tag legen. „Wir werden nicht müde, alles für den Erhalt unserer Firmen zu tun – Dinklage muss attraktiv bleiben.“Anschließend hieß Sascha Heil, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Krapp, die Gäste willkommen. „In Dinklage herrscht ein tolles Miteinander. Die Menschen halten zusammen“, stellte Heil erfreut fest. Er ging auf die Geschichte des Unternehmens ein, das vor 123 Jahren in Steinfeld als Goldschmiede gegründet wurde, ehe es sich im weiteren Verlauf zu einem Großhandel für Bauen und Industrie entwickelte und die Bereiche Handel und Service aufgebaut wurden. Heil stellte zudem die drei Bereiche Handel, Bauprojekte und Service näher vor. Aktuell sind 540 Mitarbeiter an 15 Standorten für die Unternehmensgruppe tätig, darunter 40 Auszubildende. „Wir haben eine Übernahmequote von 90 Prozent“, freute sich Heil. Ferner stellte der Geschäftsführer die Krapp Akademie vor. „Die Mitarbeiterqualifikation ist uns sehr wichtig. In der Akademie bündeln wir Maßnahmen, um eine Entwicklungsförderung zu erreichen.“ Zudem ging Heil auf das betriebliche Gesundheitsmanagement unter dem Motto „Krapp bewegt sich“ ein. Im Folgenden sprach Roland Krapp, Inhaber und Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Krapp, zu den Gästen. Er lobte die harmonischen und konstruktiven Gespräche mit der Stadt im Vorfeld der Ansiedlung der Unternehmensgruppe in Dinklage, die Infrastruktur und die verkehrsgünstige Lage der Stadt. Darüber hinaus ging er näher auf den neuen Standort Dinklage der Unternehmensgruppe ein, an dem rund 130 Mitarbeiter beschäftigt sind. Auf dem Gelände befinden sich eine 1000 Quadratmeter große Lager- und Werkhalle sowie ein Verwaltungsgebäude mit 2660 Quadratmetern Nutzfläche und 100 Schreibtischarbeitsplätzen. „Wir wollen Orte schaffen, an denen das gemeinsame Arbeiten mehr Freude als Verdruss schafft“, sagte Krapp. So wurde bei den Büros unter anderem auf Geräumigkeit, Klimatisierung und angepasstes Licht geachtet. Zudem wurden Ruhezonen und Begegnungsinseln geschaffen. Desweiteren ging Krapp auf die Gewerke ein, die die Mitarbeiter der Unternehmensgruppe beim Neubau selbst übernahmen. Dazu zählten neben vielen weiteren die Bereiche Heizung, Klima, Sanitär und Lüftung. Nach den mit viel Applaus bedachten Reden wurden die Besucher in fünf Gruppen über das Gelände und durch die neuen Gebäude geführt, wo sie viele Eindrücke über die betrieblichen Abläufe aus erster Hand gewannen und sich ein Bild von der räumlichen Gestaltung machen konnten.In angeregten und freundlichen Gesprächen knüpften die Teilnehmer nach dem Rundgang bei einem Glas Sekt, Wein oder Bier neue Kontakte und festigten bestehende Bekanntschaften und Freundschaften. Freudige Gesichter in geselligen Runden prägten allerorten die Szenerie. Für die Stärkung zwischendurch stand Fingerfood bereit. Insgesamt eine rundum harmonische und gelungene Veranstaltung, nach der die Teilnehmer sich bereits auf die nächste Auflage Anfang 2021 freuen. Eine Bildergalerie vom Neujahrstreffen gibt es hier.  Text/Foto: Heinrich Klöker

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