Holzbau Brockhaus GmbH

Aus Liebe zum Holz

Seit 1969 dreht sich auf dem Betriebsgelände der Holzbau Brockhaus GmbH alles ums Thema Holz. Inzwischen leitet André Brockhaus das Unternehmen in zweiter Generation. Wir haben uns auf die Gebiete Holzrahmenbau, Ingenieur-Holzbau, Fassadenbau und Innenausbau spezialisiert.

 

Vom einfachen Wohnbau über Kindergärten und Schulen bis hinzu großen Industriehallen helfen wir mit unserem Know-How weiter. Über 30 engagierte und bestens geschulte Mitarbeiter beliefern Kunden von Köln bis nach Hamburg. Mit unserer sehr guten Arbeitsvorbereitung können wir auf der 17.000 Quadratmeter großen und überdachten betriebseigenen Fläche eine höchstmögliche Vormontage ermöglichen, um die Montage vor Ort so kurz wie möglich zu gestalten. Mit unserem modernen Autokran sind wir sehr flexibel und haben eine große Reichweite für unsere vorgefertigten Elemente. Wir können auch zusätzliche Kran-Dienstleistungen für andere Gewerke anbieten und übernehmen.

Anschrift

Holzbau Brockhaus GmbH

Auf dem Hövel 36

49413 Dinklage

04443-505640

04443-5056433

info@holzbau-brockhaus.de

www.holzbau-brockhaus.de

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Meilenstein: Holzbau Brockhaus errichtet als Generalunternehmer ein Bürogebäude in Holzrahmenbauweise

09.04.2021

Meilenstein: Holzbau Brockhaus errichtet als Generalunternehmer ein Bürogebäude in Holzrahmenbauweise

Ein Projekt, das als Meilenstein in die Unternehmensgeschichte eingeht. Holzbau Brockhaus errichtet derzeit als Generalunternehmer ein Bürogebäude in Holzrahmenbauweise in Braunschweig. Von hoher Bedeutung bei diesem Projekt ist die hohe Vorfertigung vor Ort, für die eigens eine Halle in Bakum angemietet wurde. Zunächst wurden Wände in 2D gefertigt und anschließend zusammengeschraubt - zu 3D-Containermodulen. Viele Gewerke waren an der Vormontage beteiligt. So wurden hier in den einzelnen Modulen Fenster eingesetzt, die Decken vormontiert, Malerarbeiten und der Innenausbau ausgeführt. Auch für die Elektrik wurden die Kabel bereits verlegt. Hier wurde mit Steckverbindungen gearbeitet, die beim späteren Aufbau die Endmontage deutlich vereinfachen.Die einzelnen vorgefertigten Module wurden dann regendicht per Lkw nach Braunschweig transportiert – nach vorheriger Streckenprüfung, mit Sondergenehmigung und Unterstützung der Hilfspolizei. Vor Ort entstand der Rohbau in zwei Wochen. In einer Woche wurde das Erdgeschoss errichtet, in der anderen das Obergeschoss. Dabei wurden die einzelnen Module zusammengesetzt. Danach erfolgten Anschlussarbeiten wie die Fertigstellung des Flurs.Das Gebäude beinhaltet 24 Module inklusive Küche, die ebenfalls vormontiert wurde. 22 Arbeitsplätze enstehen insgesamt. Viele Module haben eine Größe von rund 18 Quadratmetern. Das größte Modul ist gar 4,30 Meter breit und sechs Meter lang. „Darin wurde das Treppenhaus integriert“, schildert Tim Stratmann von Holzbau Brockhaus.„Die hohe Vorfertigung hat sich total bezahlt gemacht. Der Bauherr ist bislang super zufrieden“, freut sich Tim Stratmann. Die Abnahme ist in der 16. Kalenderwoche vorgesehen. „Wir haben eine relativ kurze Bauzeit von zweieinhalb Monaten auf der Baustelle. Das ist schon eine Herausforderung. Zudem ist die Koordination mit den einzelnen Gewerken sehr wichtig – sowohl hier als auch auf der Baustelle. Die Abstimmung muss passen.“ Und das tut sie bisher ausgezeichnet. So freuen sich Tim Stratmann und seine Mitstreiter über die großen Fortschritte und sehen der Fertigstellung dieses außergewöhnlichen Bauprojekts mit großer Freude entgegen. Text: Heinrich Klöker

Holzbau Brockhaus gewinnt Holzbaupreis Niedersachsen 2020 mit Bau der Oberschule Braunschweig

20.12.2020

Holzbau Brockhaus gewinnt Holzbaupreis Niedersachsen 2020 mit Bau der Oberschule Braunschweig

Andre Brockhaus und Tim Stratmann hatten es sich im Besprechungszimmer bequem gemacht. Via Videoschalte verfolgten der Chef der Firma Holzbau Brockhaus und der Bauleiter für schlüsselfertige Objekte die Preisverleihung des Holzbaupreises Niedersachsen 2020 in der Messe-Halle in Hannover. Drei verschiedene Wettbewerbsprojekte hatte das Dinklager Unternehmen bei der durch den Landesmarketingfond Holz und den Landesbeirat Holz vergebenen Auszeichnung in den verschiedenen Kategorien abgegeben. Ob und – wenn ja – für welche Holzbauwerke die Firma Brockhaus geehrt werden könnte, das wussten Andre Brockhaus und Tim Stratmann im Vorfeld nicht.Als dann schließlich als einer von zwei 1. Preisen das Projekt „Neue Oberschule Braunschweig“ verkündet wurde, waren Brockhaus und Stratmann baff. Denn die Dinklager Firma war dort für den Holzbau zuständig. „Wir haben uns gefreut wie die kleinen Kinder“, sagt Brockhaus und lächelt auch ein paar Tage später noch über das ganze Gesicht. Schmunzelnd erklärt er: „Wir hatten eher damit gerechnet, dass wir für eines unserer anderen beiden Projekte geehrt werden.“ Der Feuerwehr-Neubau in Eschede landete in der Kategorie „Engere Wahl“. Außerdem hatte die Firma noch einen ovalen Bäckerei-Bau in Braunschweig eingereicht. Wodurch zeichnet sich jetzt der Bau der prämierten neuen Oberschule Braunschweig aus? Eine kurze Bauzeit, die modulare und schlüsselfertige Bauweise sowie das zurückbaubare und nachhaltige dreigeschossige Gebäude (für zwölf Klassen à 30 Schülern) sind die wichtigsten Stichworte, erklären Brockhaus und Stratmann. Sämtliche Bauteile sind in der Werkstatt vorgefertigte Elemente, einschließlich der Installationen und fertiger Oberflächen. Die Geschoss-hohen Wände sind in Rahmenbauweise, die Geschossdecken als Rippenplatten hergestellt. Der Transport der leichten Flächenelemente erfolgte in kompakten Einheiten. In sehr kurzer Zeit seien die Bauteile dann am Bauort zu Raumeinheiten gefügt worden, erklärt Stratmann. „Gelungene Proportionen sowie ein sehr hoher Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen erfüllen den Anspruch an Gestaltung und Nachhaltigkeit überdurchschnittlich“, urteilte die Jury. „Das Konzept, die Gebäude an ihrem heutigen Standort nur temporär zu nutzen, führte dazu, sogar die Bodenplatte in Holzbauweise auszuführen.“ Die Wahl nahezu aller Baumaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen sowie der Nachweis der einfachen Translozierung der Gebäude (Gebäudeversetzung) erfülle den Anspruch an Nachhaltigkeit überdurchschnittlich. Auch die Raumakustik sei hervorragend, betont Stratmann.Apropos Nachhaltigkeit: Für Brockhaus hat spätestens die Flüchtlingskrise gezeigt, wie wichtig eine nachhaltige Bauweise sei. Modulare, schlüsselfertige Holzbauten hätten hier gegenüber Containergebäuden viele Vorteile. Sie seien schneller aufbaubar, kostengünstiger und würden vor allem besser aussehen. Die Jury des Holzbaupreises lobte die neue Oberschule Braunschweig „für ihre gut gewählten Proportionen“ und „die schlichte Eleganz“.Warum die Behörden im Landkreis Vechta trotzdem eher gemauerte Gebäude oder Containervarianten etwa für Übergangsschulen oder Kindergärten bevorzugen, versteht er nicht. Er verspüre noch immer eine gewisse Lethargie für Holzbauten, ärgert sich Andre Brockhaus und betont gleichzeitig: „Dabei haben wir im Landkreis Vechta Holzbaufirmen, die herausragende Arbeit machen.“ Dies sei gewissermaßen auch frustrierend. Andere Regionen seien da wesentlich offener. Zurzeit baut seine Firma etwa einen Kindergarten in Norderstedt. Zurück zum Preis für den rund 1000 Quadratmeter großen Bau der Oberschule Braunschweig. Andre Brockhaus sagt: „Ich bin mega-stolz auf meine Mitarbeiter.“ Verlassen konnte er sich bei dem Projekt auch auf weitere Unternehmen aus dem Landkreis Vechta. Für die Fundamente war das Bauunternehmen Mrotzek (Dinklage) zuständig, für den Metallbau Ludwig Tombrägel (Lohne). Die Baustoffe lieferten Bergmann (Steinfeld) und BauXpert gr. Beilage (Vechta). Die Zusammenarbeit sei super gewesen, sagt Brockhaus. Mit einem am Ende durch die Auszeichnung höchst erfreulichen Ergebnis. Text: Frederik Böckmann / Fotos: Böckmann/Ott/Brockhaus

„Kein Tag ist wie der andere“: Zimmerermeister Jan Grever ist als Projektleiter neu bei Holzbau Brockhaus

30.10.2020

„Kein Tag ist wie der andere“: Zimmerermeister Jan Grever ist als Projektleiter neu bei Holzbau Brockhaus

Holzbau Brockhaus freut sich über Verstärkung: Nun gehört Zimmerermeister Jan Grever als Projektleiter dem Dinklager Unternehmen an. Der 35-Jährige lebt mit seiner Familie auf einem landwirtschaftlichen Hof in Matrum, einer Bauerschaft der Gemeinde Lastrup im Landkreis Cloppenburg. Die Beteiligung am Dorfleben und Sporttreiben sind Hobbys des jungen Familienvaters. Jan Grever absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Zimmerer, erwarb im Folgenden den Titel des Zimmerermeisters sowie des Dachdeckermeisters und war in der Arbeitsvorbereitung und Bauleitung im Holz- und Industrieflachdachbereich tätig, ehe er bei Holzbau Brockhaus eine neue Herausforderung fand. Dort ist er in den Bereichen Arbeitsvorbereitung und Projektleitung tätig, kümmert sich um die Fremdüberwachung und fungiert als Sicherheitsbeauftragter. Bislang betreut Jan Grever vorwiegend Projekte von Privatkunden vom Angebot bis zur Abwicklung. Zeichnen, Materialeinkauf und Baubesichtigungen sowie Baubesprechungen gehören unter anderem zu seinen Aufgaben. Mit einer Grundschule und einem Freizeitbad stehen nun größere Projekte an. „Das wird interessant“, blickt Jan Grever voraus. Die Arbeit macht ihm große Freude. „Es wird nie langweilig, kein Tag ist wie der andere. Wir zeichnen selbst die kleinste Schraube ein, das ist sehr spannend und interessant.“ Bei seinem neuen Arbeitgeber fühlt Jan Grever sich wohl. „Wir haben ein gutes Team, das Niveau der Anforderungen ist hoch, das macht es sehr attraktiv. Durch unsere Tätigkeit in ganz Norddeutschland bekomme ich sehr viele Einblicke und durch unseren Maschinen- und Fuhrpark ergeben sich für uns tolle Möglichkeiten“, erklärt sich der 35-Jährige und schaut mit großer Vorfreude auf seine weitere Tätigkeit bei Holzbau Brockhaus. Text/Foto: Heinrich Klöker

Einfach cool: Joyce Broich macht ihre Ausbildung zur Zimmerin bei Holzbau Brockhaus viel Freude

26.10.2020

Einfach cool: Joyce Broich macht ihre Ausbildung zur Zimmerin bei Holzbau Brockhaus viel Freude

Mit einem Knopfdruck setzt Joyce Broich das tonnenschwere Bauteil aus Holz in der Produktionshalle der Holzbau Brockhaus GmbH in Bewegung. Auch das gehört zur Ausbildung der 24-Jährigen zur Zimmerin.Es ist jetzt über ein Jahr her: Zu diesem Zeitpunkt arbeitete die gebürtige Dinklagerin als Bürokauffrau bei der Holzbau Brockhaus GmbH, wo sie auch von 2013 bis 2015 ihre Ausbildung absolvierte. Nach vier Jahren stellte sie jedoch fest, dass ihr der Job zwar Spaß machte, aber „das I-Tüpfelchen hat mir gefehlt.” Die unternehmungslustige Dinklagerin packt gerne an und tritt nicht gerne auf der Stelle. Und so reifte in vielen Gesprächen – auch mit ihrem Freund, einem gelernten Zimmerer – der Entschluss ins Handwerk einzusteigen. Im Dezember 2019 wagte Joyce Broich dann den Schritt und begann bei Brockhaus ihre Ausbildung zur Zimmerin.„Meine Befürchtung nicht ernst genommen zu werden, zerstreute sich dann sehr schnell”, erzählt Joyce Broich. Sie wurde von ihren Kollegen sehr gut aufgenommen und die Firmenleitung stand ebenfalls hinter ihrer Entscheidung und unterstützte das Vorhaben voll und ganz. Es war natürlich vorteilhaft, dass sie ihre Kollegen schon kannte. In ihren Pausen sei sie oft in die Werkstatt gegangen und habe ihre „Jungs” bei der Arbeit erlebt. Brockhaus ist mit einem modernen Maschinenpark im Holzbau tätig und zwar vom Holzrahmenbau über den Fassaden- und Innenausbau bis hin zum Ingenieur-Holzbau. So bekommt Joyce Broich einen umfassenden Einblick in die heutigen Zimmererarbeiten.Vielseitig und interessantMan merkt der angehenden Zimmerin die Begeisterung für diesen neuen Lebensabschnitt direkt an. Mit den eigenen Händen etwas aufzubauen, etwas entstehen zu sehen und am Ende des Arbeitstages ein Ergebnis betrachten zu können, das sei schon sehr „cool”. Später einmal an einem Gebäude vorbeizufahren und sagen zu können, man habe es mit aufgebaut, sei ein sehr gutes Gefühl. Die Arbeit als Zimmerin sei sehr vielseitig und interessant. Bei Brockhaus komme sie über den modernen Maschinenpark auch mit der Vorproduktion von Einzelteilen für die Baustelle in Kontakt. Die ersten Tage auf der Baustelle waren eine extreme Umstellung. „Nach ein paar Wochen hatte sich mein Körper an die physischen Herausforderungen gewöhnt”, erzählt Joyce Broich und ergänzt schmunzelnd, „endlich hatte ich auch wieder die Energie, abends mal etwas zu unternehmen.” Aus finanzieller Sicht musste sie ihren Lebensstil nicht einschränken, obwohl sie vier Jahre als Bürokauffrau gearbeitet hatte und als Auszubildende natürlich nicht mehr ganz so viel verdiente. „Es gibt allerdings mehrere Fördermöglichkeiten für Umschüler. Es ist also machbar, seinen Lebensstil zu halten”, stellt Joyce Broich klar. Man merkt, dass sie sich ihre Entscheidung gut überlegt hat und ihr Ziel kennt. Die Schritte dorthin sind erst einmal eine weitere erfolgreiche Ausbildung und dann der Meistertitel. Anschließend stehen ihr viele Türen offen.Aktuell möchte sie einmal Bauleiterin werden, denn in dieser Funktion könne sie ihre beiden Ausbildungen – als Bürokauffrau und Zimmerin – hervorragend kombinieren. „Ich weiß dann wovon ich rede, kann die Arbeit auf der Baustelle entsprechend einschätzen und kenne die bürokratischen Fallstricke”, sagt Joyce Broich. „Ich bin stolz wie Oskar, das alles geschafft zu haben”, meint sie, „vielleicht kann ich durch meine Geschichte andere Frauen motivieren, ebenfalls eine Karriere im Handwerk anzustreben.” Text/Fotos: Heinzel

Franz Rottinghaus und Louis Tönnies schließen Ausbildung zum Zimmerer bei Holzbau Brockhaus mit Erfolg ab

06.08.2020

Franz Rottinghaus und Louis Tönnies schließen Ausbildung zum Zimmerer bei Holzbau Brockhaus mit Erfolg ab

Doppelter Grund zur Freude bei Holzbau Brockhaus: Franz Rottinghaus und Louis Tönnies haben die Ausbildung zum Zimmerer mit zum Teil sehr gutem Erfolg absolviert und halten nun den Gesellenbrief in den Händen. Franz Rottinghaus erhielt im Bereich der Gesamtnote die Auszeichnung „Diplom“ und kann somit mehr als stolz auf seine Gesamtleistung sein. Der 19-Jährige Franz Rottinghaus aus Lohne war drei Jahre in der Ausbildung, der 21-jährige Louis Tönnies aus Visbek machte vorher Abitur und konnte die Ausbildung auf zwei Jahre verkürzen. Die Lehrlinge bekamen bei Holzbau Brockhaus beispielsweise Grundlagen in den Bereichen Holzrahmenbau, Richten von Häusern oder Dächern, Fassadenbau und Innenausbau vermittelt. Zur Berufsschule gingen beide nach Lohne. Dort beschäftigten sie sich mit 18 Lernfeldern, dabei ging es unter anderem um das Mauerwerk, das Berechnen der Maße bei einem Satteldach und die Erstellung eines Walmdachs. Auch Politik und Deutsch standen auf dem Stundenplan. „Ich habe viel gesehen, war oft auf Montage und großen Baustellen im Einsatz“, erklärt Loius Tönnies in der Rückschau auf die Ausbildung. Der Fußballer von RW Visbek ergänzt: „Das war für mich ideal, schließlich studiere ich ab dem Wintersemester Bauingenieurwesen in Oldenburg und habe in der Ausbildung sehr vielfältige Einblicke erhalten.“ Franz Rottinghaus ist mit dem Zimmererhandwerk groß geworden. Schließlich haben seine Eltern einen Zimmereibetrieb, den der 19-Jährige eines Tages übernehmen möchte. „Ich mache den Beruf einfach gerne. Hier bei Holzbau Brockhaus gibt es ein großes Team, so dass man mit verschiedenen Leuten arbeitet. Das Miteinander ist gut.“ Franz Rottinghaus, der in seiner Freizeit gerne an der Mofa schraubt, erklärt: „Ich hatte in der Ausbildung jeden Tag verschiedene Aufgaben. Und am Ende des Tages sieht man, was man geschafft hat.“ Der Lohner sammelt nun zunächst im elterlichen Betrieb weitere Erfahrungen, ehe er ab Februar 2021 für ein Jahr in Vollzeit die Meisterschule in Kassel besucht, bevor es zurück in den heimischen Betrieb geht. „Am Ende der Ausbildung kann und weiß man noch nicht alles. Ich bin aber überzeugt, dass wir fundierte handwerkliche Kenntnisse erlernt haben“, sagt Louis Tönnies. Er kann sich gut vorstellen, während seines sieben Semester dauernden Studiums zum Arbeiten in den Semesterferien oder für ein Praktikum zu Holzbau Brockhaus zurückzukehren. „Und was nach dem Studium kommt, wird man sehen“, sagt der Visbeker lächelnd. Inhaber Andre Brockhaus freut sich: „Da Louis schon fragte, ob er bis zum Studium bei uns arbeiten kann, habe ich mich natürlich gefreut, das zu bejahen. Sein Studium ist auch dafür da, weitere Horizonte für sich zu finden. Über einen Rückweg zu uns würde ich mich freuen, allerdings hoffe ich auch, dass er mit weiteren Aspekten an anderer Stelle ebenso wichtige Weichen auf Entscheiderebene tätigt - für den Holzbau.“  Grundsätzlich ist Andre Brockhaus voll des Lobes für die beiden Azubis: „Ich bin mit ihnen sehr zufrieden. Sie machen saubere Arbeit, sind selbstständig lernend. Sie sind sehr gute Arbeitskollegen und immer hilfsbereit auf der Suche nach Lösungen. Wir haben in unserer Firmengeschichte einige gute Lehrlinge gehabt, die beiden gehören auf jeden Fall dazu.“ Und weiter: „Bei beiden Lehrlingen war vom ersten Tag an klar, dass sie positiv ihren Weg machen werden.“ Bei beiden Lehrlingen wäre Andre Brockhaus sehr froh, wenn sie im Betrieb verbleiben würden. „Daher kann ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge sagen, dass es gute Lehrlinge sind.“ Andre Brockhaus führt aus: „Viel wichtiger ist, dass wir unsere zukünftigen Ingenieure und auch Entscheider in Ämtern und Architekturbüros mit Fachkenntnis füttern anstatt mit immer gleich bleibenden Denkweisen und Bauweisen nachbauen. Passivbauweise, Hybrid-Bauweise oder temporäre Klassen: Alles das ist nur mit solchen Grundkenntnissen der Lehre zu entwickeln. Gerade in unserem Landkreis ist es immer noch nicht zu verstehen, wie der Holzbau ein Schattendasein neben dem Massivbau einnimmt, obwohl hier mehrere große sehr gute Holzbaufirmen schon seit Jahrzehnten öffentlich tätig sind und über die Landesgrenzen hinweg erfolgreich agieren.“ Wie sieht die Nachwuchssituation bei Holzbau Brockhaus generell aus? „Zur Zeit haben wir ausreichend Anfragen, allerdings ist die Qualität eher mäßig. Manche alte Tugenden sollten in meinen Augen wieder Einzug halten um die Qualität zu steigern, es würde beiden Seiten helfen." Über soziale Kanäle oder über Mundpropaganda von eigenen Mitarbeitern werden oft dennoch talentierte und motivierte Nachwuchskräfte gefunden. „Vielen Dank noch mal da auch an die Mitarbeiter unseres Betriebes“, äußert Andre Brockhaus. Für Franz Rottinghaus und Louis Tönnies steht auf jeden Fall fest: Die Ausbildung zum Zimmerer bei Holzbau Brockhaus war eine schöne Zeit, in der sie in einem angenehmen Arbeitsumfeld viel für ihr weiteres berufliches Leben gelernt haben. Und auch Andre Brockhaus ist froh und dankbar, die beiden im Team gehabt zu haben. Text/Foto: Heinrich Klöker

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