Stadt Dinklage

Schuldenstand der Stadt sinkt

Datum: 14.01.2019

Redaktion

Bürgermeister Frank Bittner und sein Stellvertreter Carl-Heinz Putthoff berichteten den zahlreich erschienenen, interessierten Mitgliedern der Senioren-Union der CDU des Stadtverbandes Dinklage über die wichtigsten Dinklager Ereignisse im Jahre 2018 und die Planungen für 2019.


Im vergangenen Jahr ist die Einwohnerzahl Dinklages auch dank eines Geburtenüberschusses um 21 auf 13?663 Einwohner gestiegen. Die daraus steigenden Anforderungen an Kindergärten, Schulen, Wohnungen und Anzahl der Stadtbediensteten versuche die Verwaltung in ihren Planungen zu berücksichtigen. So werden den Referenten zufolge der Kindergarten St. Franziska neu gebaut, die Anzahl der Krippenplätze erweitert und 16 Tagesmütter weiterhin beschäftigt.


Die Schulgebäudesanierungen seien weitgehend abgeschlossen, so dass eine etwas geringere Anzahl an Grund- und Oberstufenschülern in generalüberholten Räumen gut untergebracht sei. In 2019 würden am Höner Kirchweg ein neues Wohngebiet mit 50 Grundstücken erschlossen und bestehende Wohngebiete unter dem Aspekt des verdichteten Bauens überplant.


Um die steigende Nachfrage nach Gewerbegrundstücken zu befriedigen, beginne gerade in einem neuen Gewerbegebiet an der Bahler Straße die Bautätigkeit. Am Lohner Kreisel werde in diesem Jahr eine neue Gewerbefläche erschlossen. Die vorgeschriebenen Ausgleichsflächen für Baumaßnahmen seien vorhanden und in 2018 dem Landkreis gemeldet worden.


In 2019 sollen wie geplant die Straßen Alte Hörst und Am Wehrhahn saniert werden. Das Vorziehen einer weiteren Straßensanierung wegen des Ausfalls der Van-der-Wal-Straße sei nicht möglich. Für die Planungssicherheit der Straßenanlieger und wegen der langen Genehmigungszeiten sei eine verlässliche Fünfjahresplanung erforderlich. Landesseitig werde zusätzlich die Überholung der innerörtlichen Umgehung in Angriff genommen. Trotz der starken Investitionstätigkeit freut es den Bürgermeister besonders, dass der Schuldenstand der Stadt zum Jahresende unter zehn Millionen Euro gedrückt werden konnte.


Nach Abschluss des Investorenwettbewerbs für das neue Rathaus bemüht sich der Bürgermeister um einen finanzierbaren Neubau. Einige Besucher forderten ihn in der nachfolgenden Diskussion auf, die vor 30 Jahren für den gleichen Standort begonnene Planung endlich zu einem befriedigenden Ergebnis zu führen. Zukünftig sollten auch alle innerstädtischen Wohngebiete unter dem Gesichtspunkt der notwendigen Bauverdichtung nachbarschaftsverträglich überplant werden, um Bauherren Orientierung zu bieten und den Flächenverbrauch einzuschränken.


Auch regten die Senioren an, ein verstärktes Augenmerk auf eine bessere nächtliche Ausleuchtung der Straßen und auf eine Pflasterung, die bei Nässe und Glätte weniger rutschgefährdet ist, zu legen.


Bittner nahm die Anregungen gerne entgegen. Alle Teilnehmer dankten ihm und Putthoff mit Applaus für die erstmalig mit medialer Unterstützung vorgetragene Präsentation. 


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