Aktuelles

Höchste Präzision durch Videozentrierung

20.05.2017

Höchste Präzision durch Videozentrierung

Viele Kunden setzen "gutes Sehen" bei dem Kauf einer Brille im Ergebnis automatisch voraus und widmen sich beim Brillenkauf deshalb häufig deutlich intensiver der Auswahl einer modisch angesagten Brillenfassung, welche zu ihm als Brillenträger passt und zugleich einen guten Tragekomfort verspricht. Doch selbst die schönste Brillenfassung ermöglicht noch lange kein scharfes, entspanntes, ermüdungsfreies Sehen. Dies schafft erst das Brillenglas mit der für jeden Brillenträger individuell und exakt bestimmten Brillenglasstärke. Aber auch ein Brillenglas höchster optischer Qualität entfaltet seine Möglichkeiten nicht von allein. Für die bestmögliche Funktion eines jeden Brillenglases sorgen die Fachleute von Uhren/Optik/Schmuck Schumacher mithilfe der digitalen Brillenglaszentrierung. "Gleich ob sich der Kunde bei uns für ein preisgünstiges Standardbrillenglas oder ein hochkomplexes, individuelles Brillenglas bester optischer Qualität entscheidet, mit der Videozentrierung kann aus jedem Brillenglas jeder Preiskategorie die jeweils bestmögliche Unterstützung für die Augen gewährleistet werden", erklärt Mark Schumacher. Denn jedes Brillenglas hat einen optischen Mittelpunkt, an dem das Sehen am klarsten möglich ist. “Entscheidend ist, dass dieser optische Mittelpunkt so exakt wie möglich zum Auge positioniert wird”, verdeutlicht Mark Schumacher von Uhren/Optik/Schmuck Schumacher. Aus diesem Grund werden bei jedem Menschen individuelle Gegebenheiten, wie Augenabstände, Augenhöhen und Sitz der Brillenfassung berücksichtigt, um zu einem optimalen Ergebnis bei der Nutzung des Brillenglases zu kommen. Ist dies nicht der Fall, so ergeben sich ein verschwommenes oder angestrengtes Sehen, teilweise sogar erzwungene und somit falsche Kopf- oder Körperhaltungen. “In der Vergangenheit wurde bei der Festlegung dieser Position mit einer manuellen Anzeichnung gearbeitet”, erklärt Mark Schumacher. Das klappte auch verhältnismäßig gut. Um aber mehr Genauigkeit zu erreichen, und das optische Leistungsvermögen von Brillengläsern neuester Generation ausschöpfen zu können, wurde eine digitale Fotografie für die Brillenglaszentrierung entwickelt. Die Firma Zeiss fing in den 80er Jahren mit dieser Technologie an. Zunächst musste die Entfernung zum Gerät für eine Messung der idealen Position allerdings mindestens sechs Meter betragen. Stetige Weiterentwicklungen dieser Vermessungstechnik sorgten in den folgenden Generationen für kompaktere Zentriergeräte. Bereits vor 10 Jahren entschied sich der Familienbetrieb von Uhren/Optik/Schmuck Schumacher für das Videozentriergerät i-Terminal aus dem Hause Zeiss. Auf Grund der langjährigen Erfahrung mit der Videozentrierung wurde der augenoptische Fachbetrieb auch 2017 zum wiederholten Male, durch die Firma Zeiss, zum ZEISS VISION Partner zertifiziert. “Wir benutzen dieses Gerät grundsätzlich bei jeder Brille. Besonders wertvoll ist es bei höheren Stärken und speziellen Brillengläsern. Grundvoraussetzung für eine gut funktionierende Brille bleibt jedoch immer der gut ausgebildete und über Berufserfahrung verfügende Augenoptiker. Die Messergebnisse jedes technischen Hilfsmittels dienen jedoch dem Augenoptiker zur Unterstützung, eine Brille im Ergebnis zu perfektionieren”, schildert Mark Schumacher. Eine gesteigerte Zufriedenheit der Kunden, weniger Reklamationen und ein effizienteres Arbeiten sind positive Folgen der Nutzung dieses Videozentriergerätes, das ein digitales Foto erzeugt. Bei diesem Vorgang wird die Augenpartie digital mehrfach vergrößert, so dass die Zentrierungsmaße sehr genau bestimmt werden können. Mit einer Abstufung von nur 0,1 Millimeter werden die Maße festgelegt. Das Ergebnis der digitalen Brillenglaszentrierung ist fünfmal genauer als das Resultat mit der klassischen Handanzeichnung. Auch eine große Rolle spielt die Kopfhaltung, da viele Menschen nicht genau gerade vor dem Gerät stehen, sondern den Kopf unbewusst senkrecht oder waagerecht verkippen. Diese Verkippung wird auf 0,1 Grad genau festgestellt und technisch ausgeglichen, damit der optische Mittelpunkt des Brillenglases innerhalb der ausgewählten Brillenfassung bestmöglichst positioniert wird. Ergänzend zu dem digitalen Foto behält das persönliche Kundengespräch weiter seine Bedeutung. “Dabei können wir erörtern, wie die Brille im Alltag getragen werden soll und können dementsprechend gegebenenfalls noch kleinere Änderungen bei der Umsetzung des Messergebnisses vornehmen und dieses perfekt auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen”, beschreibt der Fachmann. Text/Foto: Heinrich Klöker...

Abatus Vermögensmanagement präsentiert neuen Hauptsitz in Dinklage bei Tag der offenen Tür

18.05.2017

Abatus Vermögensmanagement präsentiert neuen Hauptsitz in Dinklage bei Tag der offenen Tür

Gemeinsam mehr als 150 Jahre Berufserfahrung: Als Spezialist für die Vermögensberatung auf Honorarbasis und damit einem der fairsten und transparentesten Finanzberatungsmodelle überhaupt hat sich die Firma Abatus als Hauptsitz für Dinklage entschieden. „Wir sind inhabergeführt, bodenständig und absolut verlässlich, weil unsere Beratung frei von Zwängen in Bezug auf Konzerne oder Banken ist“, betont Matthias Krapp als Firmengründer und ergänzt: „Neben unseren beiden anderen Standorten in Münster und Düsseldorf ist Dinklage mit 250 Quadratmeter Bürofläche ein optimaler Standort für unsere Kunden im Nordwesten“. Konsequent umgesetzt und begleitet werden die Ideen in der Vermögensberatung von insgesamt sechs geschäftsführenden Gesellschaftern, die alle ehemalige Bankangestellte sind und ihr profundes Wissen engagiert für die Mandanten einbringen. Insofern erfolgt eine Unterstützung rund um finanzielle Entscheidungen mit dem Ziel, das Vermögen zu bewahren und zu mehren. Zum Team gehören neben Matthias Krapp auch Michael Renze, Ralf Nüssmann, Karen Wilke, Robin Klimaschka und Burkhard Matz. Angelegt sind die Beratungen vorzugsweise „ein Leben lang“, denn so lassen sich am besten die richtigen Antworten zu allen finanziellen Fragen treffen. Zum Tag der offenen Tür am Samstag (20. Mai), Birkenallee 1a,  sind zwischen 14 und 18 Uhr alle Mandanten und Interessierten herzlich eingeladen, den neuen Hauptsitz zu besichtigen und sich in aller Ruhe auszutauschen. Es gibt viel zu erleben, denn ausgestellt ist das Gewinnerfahrzeug des Carrera Cups 2015 – ein Porsche 911 GT3. Durchgeführt wird außerdem ein Gewinnspiel und mit etwas Glück winkt als Hauptpreis ein Depot „Werte-Strategie“ im Wert von 1.000 Euro. Trostpreise sind jeweils zwei Eintrittskarten bei einem Heimspiel von Werder Bremen sowie Bayern München in der Saison 2017/18. Für eine tolle Stimmung sorgt das bekannte Duo Buddy & Soul und natürlich gibt es Kaffee und Kuchen sowie Getränke- und Imbiss-Stände. „Bei der Firmengründung im Jahre 2008 war das Modell der Honorarberatung nur wenigen Kunden bekannt. Unsere Dienstleistungen werden ausschließlich von den Mandanten bezahlt und nicht durch Provisionen, Aufgelder oder versteckte Innenprovisionen durch Dritte, die letztendlich hohe Kosten zu Lasten der Ergebnisse verursachen. Deshalb habe ich mich von Anfang an auf eine leicht erklärbare Dienstleistung für Unternehmer, Freiberufler sowie vermögenden Mandanten fokussiert“, erläutert Abatus-Gründer Matthias Krapp. Mittlerweile gehören auch Privatanleger und Firmen sowie Stiftungen zum Kundenstamm.  Abgedeckt werden sämtliche Finanzangelegenheiten, wobei auf ein Netzwerk an Experten zurückgegriffen werden kanns, die in einzelnen Bedarfsfällen eine Unterstützung gewährleisten. Geführt wird das Kundenvermögen ausschließlich in deren Namen und auf deren Rechnungen bei Depotbanken innerhalb Deutschlands. Insofern obliegt die Konto- und Depotführung den Banken, die natürlich alle ein Mitglied im Einlagensicherungsfonds sind. Jede Transaktion wird deshalb vom jeweiligen Kunden persönlich genehmigt und unterzeichnet. Auch bleiben alle Wertpapiere im Eigentum der Mandanten. Das bedeutet, dass die Fonds selbst im Falle einer Insolvenz der depotführenden Bank nicht betroffen wären. Neu ist das Angebot für Kleinanleger und Sparer. Zur Verfügung steht die Zusammenarbeit mit einem Robo-Advisor. Über das Anlageportal „Ahorn“ werden somit auch Berufsanfänger und Anleger mit kleinen oder mittleren Depots oder Sparpläne betreut. Mit diesem digitalen Portal stehen Lösungen für Jedermann offen und zwar auch dann, wenn die Anlagesumme bei lediglich 10, 50, 100 Euro monatlich liegt oder ein Einmalbetrag angelegt wird. Auch hier kommen bewährte und renditestarke Erkenntnisse auf wissenschaftlicher Grundlage zum Tragen. Text/Fotos: Gebert-Fischer  ...

Ausbildungsbeginn: Merle Siebel und Nick Hellmann starten in einen neuen Lebensabschnitt

10.05.2017

Ausbildungsbeginn: Merle Siebel und Nick Hellmann starten in einen neuen Lebensabschnitt

Nick Hellmann und Merle Siebel haben mehrere Gemeinsamkeiten. Beide beginnen im Sommer eine Ausbildung und starten damit in einen neuen Lebensabschnitt. Und beide absolvieren diese Ausbildung in einer für ihr Geschlecht eher ungewöhnlichen Branche. “Made in Dinklage” wird die beiden Heranwachsenden während dieser aufregenden Zeit der Ausbildung begleiten und regelmäßig über den Verlauf berichten. Im ersten Teil stellen sich unter anderem die beiden künftigen Auszubildenden vor. Nick Hellmann beginnt am 1. August 2017 in der Kanzlei des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers Stefan Tepe seine dreijährige Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Nach dem Verlassen der Oberschule in Dinklage im Jahr 2016 wechselte der 16-Jährige an die Höhere Handelsschule in Lohne. Dort erwirbt er nun seinen erweiterten Realschulabschluss. Hellmann absolvierte im vergangenen Jahr ein vierwöchiges Schulpraktikum in der Steuerkanzlei seines künftigen Arbeitgebers. „Ich arbeite lieber am Computer als handwerklich und der Bereich Steuerberatung schien mir sehr interessant zu sein”, erklärt der junge Mann, der in seiner Freizeit gerne zum Laufen geht, seine Interessenlage. Während des Praktikums wurde Hellmann schnell klar, dass ihm die Arbeit liegt. So entstand rasch der Wunsch, eine Ausbildung bei Stefan Tepe zu absolvieren. Damit stieß er bei diesem auf offene Ohren, so dass schnell Übereinkunft erzielt wurde. Stefan Tepe suchte zwar nicht aktiv nach einem Auszubildenden, die Gelegenheit war aber günstig: „Es war ein richtig gutes Praktikum, aus dem nun eine Ausbildung wird.” Nick Hellmann freut sich nun auf die Ausbildung und die Zusammenarbeit mit dem Team, von dem er mit offenen Armen empfangen wurde. Auch in den Osterferien sammelte der 16-Jährige freiwillig weitere Erfahrungen in der Kanzlei. „Mir macht die Arbeit mit Zahlen viel Spaß. Jetzt möchte ich meine Ausbildung gut absolvieren. Ich wünsche mir für die Zeit der Ausbildung, dass ich sehr viele Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalte und mir die Arbeit in einigen Jahren immer noch genau so viel Freude bereitet wie jetzt”, erklärt der Dinklager, der zunächst zwei Tage in der Woche die Berufsschule in Lohne besuchen wird. Inhaltlich wird Nick Hellmann sich unter anderem mit der Lohnbuchhaltung, der Finanzbuchhaltung und der Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen beschäftigen. Die Entscheidung für Nick Hellmann fiel Stefan Tepe leicht: „Er hat sein Praktikum vom ersten Tag an super gut gemacht, ist nett, freundlich, sehr umgänglich und interessiert.” So hofft der Arbeitgeber, dass der Jugendliche seine Ausbildung nun mit Engagement, Lust und Freude angeht. Nick Hellmann sei keine Arbeitskraft für Nebentätigkeiten, sondern werde bereits am ersten Tag vollwertig im Team mitarbeiten. Schließlich sei in Zeiten des Fachkräftemangels jeder wichtig. „Entscheidend ist, dass Nick umfassend ausgebildet wird und mit allen relevanten steuerlichen Fragestellungen in Berührung kommt. Wir bilden ihn aus, damit er später bei uns bleibt”, verdeutlicht Ausbilder Stefan Tepe. Nichtsdestotrotz stünden dem Dinklager aber nach der Ausbildung viele berufliche Möglichkeiten offen. „Falls er nach der Ausbildung einen anderen Berufsweg einschlagen sollte, werden wir für das notwendige Rüstzeug gesorgt haben”, beschreibt Stefan Tepe. Angst vor Überforderung muss Nick Hellmann nicht haben. „Alle Türen stehen bei uns immer offen, auch meine. Jeder kann jederzeit gefragt werden”, unterstreicht der Diplom-Kaufmann. Als Steuerfachangestellter macht Nick Hellmann eine Ausbildung in einem Bereich, in dem in der Mehrzahl Frauen zu finden sind.   Den umgekehrten Weg geht Merle Siebel. Die 17-Jährige aus Grönloh beginnt am 1. August 2017 eine Ausbildung als KFZ-Mechatronikerin beim Autohaus Ruhe. Sie ist damit die erste Frau in diesem Bereich beim traditionsreichen Dinklager Betrieb an der Quakenbrücker Straße. Nach dem Realschulabschluss in Quakenbrück besucht Merle Siebel derzeit die Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück und bildet sich im Bereich Fahrzeugtechnik weiter. Dieses Jahr wird der Hobby-Handballerin angerechnet, so dass sich ihre Ausbildungszeit auf zweieinhalb Jahre reduziert. Sie hat beim Autohaus Ruhe bereits mehrere Praktika und Ferienjobs absolviert und arbeitet nun bereits an einigen Tagen dort. “Ich steh’ einfach total auf Autos”, sagt die junge Frau und lächelt. Die handwerkliche Arbeit, das Basteln, Tüfteln und Schrauben bereiten der 17-Jährigen, die in ihrer Freizeit auch defekte Roller wieder in Schuss bringt, große Freude. So war für Merle Siebel früh klar, dass sie in den handwerklichen Bereich gehen möchte. Ein Praktikum in einer Tischlerei bereitete der Grönloherin aber nicht so viel Freude wie die Arbeit an und mit Fahrzeugen. Einige Autohäuser, bei denen Merle Siebel sich bewarb, mussten der 17-Jährigen eine Absage erteilen, weil sie keine sanitären Anlagen für Frauen vorhalten. Seit dem Anbau beim Autohaus Ruhe vor einiger Zeit ist das dort kein Problem. Und da ihr die Arbeit beim Autohaus Ruhe so gut gefiel, lag die Entscheidung für eine Ausbildung in dem Betrieb sehr nahe. Schon im vergangenen Jahr erfolgte die Einigung. „Es war für uns ohnehin erstrebenswert, eine Frau im technischen Bereich anzustellen”, sagt Markus Ruhe und ergänzt: „Es ist auch etwas Neues für die Gesellen und gut für alle.” Vorbehalte der künftigen Kollegen habe es überhaupt nicht gegeben. „Merle hat sich hier selbst beworben, eine hohe Eigeninitiative gezeigt und ihre Chance mit ihrem Engagement und ihrem Können sehr gut genutzt”, schildert der künftige Arbeitgeber. In ihrer Ausbildung wird Merle Siebel verschiedenen Gesellen zugeordnet und schnuppert in diverse Bereiche hinein. So wird sie sich unter anderem mit Infotainmentsystemen, allgemeinen Inspektions- und Wartungsarbeiten, Karosseriearbeiten (Instandsetzung von Unfallwagen), der elektronischen Fehlersuche und Antriebssystemen beschäftigen. „So kommt sie mit allen möglichen Schwerpunkten bei der weiteren Tätigkeit in Berührung und kann entscheiden, welche Richtung ihr gefällt und was sie machen möchte”, erklärt Arbeitgeber Markus Ruhe. Merle Siebel hofft, dass sie in ihrer Ausbildung viel lernt und zahlreiche zusätzliche Erkenntnisse in Bezug auf Autos gewinnt, um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Mit großer Vorfreude sieht sie der Zusammenarbeit mit den Kollegen entgegen. Markus Ruhe wünscht sich, dass die junge Frau eine engagierte, gute Ausbildung absolviert und mit viel Lust viel lernt, damit sie eine sehr gute Grundlage für die berufliche Zukunft hat. Das Autohaus Ruhe sucht stets aktiv nach Auszubildenden. Zudem gibt es diesbezüglich eine Kooperation mit der Oberschule Dinklage. „Es gibt in unserer Branche einen Konkurrenzkampf zwischen den Ausbildungsbetrieben. Wir haben aber in den vergangenen Jahren immer noch gute Auszubildende bekommen”, erklärt der Diplom-Kaufmann.  Die beiden künftigen Azubis werden einem stetigen Wandel begegnen. So hält in allen Bereichen die Digitalisierung Einzug. Das Team von Stefan Tepe merkt diese Entwicklung insbesondere an der zunehmenden digitalen und damit papierlosen Buchführung, während im Autohaus Ruhe fortschreitende Technik und Spezialisierung eine immer größere Rolle spielen. „Das macht es aber auch so interessant”, sind sich Stefan Tepe und Markus Ruhe einig. Im nächsten Artikel im Herbst werden Merle Siebel und Nick Hellmann verraten, wie es ihnen in den ersten Monaten der Ausbildung ergangen ist. “Made in Dinklage” wünscht den Beiden bis dahin einen guten Start, viel Erfolg und Spaß! Zum Foto: Auf gute Zusammenarbeit freuen sich (von links) Markus Ruhe, Merle Siebel, Nick Hellmann und Stefan Tepe. Text/Foto: Heinrich Klöker...

Ausbildungsbeginn: Merle Siebel und Nick Hellmann starten in einen neuen Lebensabschnitt

10.05.2017

Ausbildungsbeginn: Merle Siebel und Nick Hellmann starten in einen neuen Lebensabschnitt

Nick Hellmann und Merle Siebel haben mehrere Gemeinsamkeiten. Beide beginnen im Sommer eine Ausbildung und starten damit in einen neuen Lebensabschnitt. Und beide absolvieren diese Ausbildung in einer für ihr Geschlecht eher ungewöhnlichen Branche. “Made in Dinklage” wird die beiden Heranwachsenden während dieser aufregenden Zeit der Ausbildung begleiten und regelmäßig über den Verlauf berichten. Im ersten Teil stellen sich unter anderem die beiden künftigen Auszubildenden vor. Nick Hellmann beginnt am 1. August 2017 in der Kanzlei des Steuerberaters und Wirtschaftsprüfers Stefan Tepe seine dreijährige Ausbildung zum Steuerfachangestellten. Nach dem Verlassen der Oberschule in Dinklage im Jahr 2016 wechselte der 16-Jährige an die Höhere Handelsschule in Lohne. Dort erwirbt er nun seinen erweiterten Realschulabschluss. Hellmann absolvierte im vergangenen Jahr ein vierwöchiges Schulpraktikum in der Steuerkanzlei seines künftigen Arbeitgebers. „Ich arbeite lieber am Computer als handwerklich und der Bereich Steuerberatung schien mir sehr interessant zu sein”, erklärt der junge Mann, der in seiner Freizeit gerne zum Laufen geht, seine Interessenlage. Während des Praktikums wurde Hellmann schnell klar, dass ihm die Arbeit liegt. So entstand rasch der Wunsch, eine Ausbildung bei Stefan Tepe zu absolvieren. Damit stieß er bei diesem auf offene Ohren, so dass schnell Übereinkunft erzielt wurde. Stefan Tepe suchte zwar nicht aktiv nach einem Auszubildenden, die Gelegenheit war aber günstig: „Es war ein richtig gutes Praktikum, aus dem nun eine Ausbildung wird.” Nick Hellmann freut sich nun auf die Ausbildung und die Zusammenarbeit mit dem Team, von dem er mit offenen Armen empfangen wurde. Auch in den Osterferien sammelte der 16-Jährige freiwillig weitere Erfahrungen in der Kanzlei. „Mir macht die Arbeit mit Zahlen viel Spaß. Jetzt möchte ich meine Ausbildung gut absolvieren. Ich wünsche mir für die Zeit der Ausbildung, dass ich sehr viele Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge erhalte und mir die Arbeit in einigen Jahren immer noch genau so viel Freude bereitet wie jetzt”, erklärt der Dinklager, der zunächst zwei Tage in der Woche die Berufsschule in Lohne besuchen wird. Inhaltlich wird Nick Hellmann sich unter anderem mit der Lohnbuchhaltung, der Finanzbuchhaltung und der Erstellung von Jahresabschlüssen und Steuererklärungen beschäftigen. Die Entscheidung für Nick Hellmann fiel Stefan Tepe leicht: „Er hat sein Praktikum vom ersten Tag an super gut gemacht, ist nett, freundlich, sehr umgänglich und interessiert.” So hofft der Arbeitgeber, dass der Jugendliche seine Ausbildung nun mit Engagement, Lust und Freude angeht. Nick Hellmann sei keine Arbeitskraft für Nebentätigkeiten, sondern werde bereits am ersten Tag vollwertig im Team mitarbeiten. Schließlich sei in Zeiten des Fachkräftemangels jeder wichtig. „Entscheidend ist, dass Nick umfassend ausgebildet wird und mit allen relevanten steuerlichen Fragestellungen in Berührung kommt. Wir bilden ihn aus, damit er später bei uns bleibt”, verdeutlicht Ausbilder Stefan Tepe. Nichtsdestotrotz stünden dem Dinklager aber nach der Ausbildung viele berufliche Möglichkeiten offen. „Falls er nach der Ausbildung einen anderen Berufsweg einschlagen sollte, werden wir für das notwendige Rüstzeug gesorgt haben”, beschreibt Stefan Tepe. Angst vor Überforderung muss Nick Hellmann nicht haben. „Alle Türen stehen bei uns immer offen, auch meine. Jeder kann jederzeit gefragt werden”, unterstreicht der Diplom-Kaufmann. Als Steuerfachangestellter macht Nick Hellmann eine Ausbildung in einem Bereich, in dem in der Mehrzahl Frauen zu finden sind.   Den umgekehrten Weg geht Merle Siebel. Die 17-Jährige aus Grönloh beginnt am 1. August 2017 eine Ausbildung als KFZ-Mechatronikerin beim Autohaus Ruhe. Sie ist damit die erste Frau in diesem Bereich beim traditionsreichen Dinklager Betrieb an der Quakenbrücker Straße. Nach dem Realschulabschluss in Quakenbrück besucht Merle Siebel derzeit die Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück und bildet sich im Bereich Fahrzeugtechnik weiter. Dieses Jahr wird der Hobby-Handballerin angerechnet, so dass sich ihre Ausbildungszeit auf zweieinhalb Jahre reduziert. Sie hat beim Autohaus Ruhe bereits mehrere Praktika und Ferienjobs absolviert und arbeitet nun bereits an einigen Tagen dort. “Ich steh’ einfach total auf Autos”, sagt die junge Frau und lächelt. Die handwerkliche Arbeit, das Basteln, Tüfteln und Schrauben bereiten der 17-Jährigen, die in ihrer Freizeit auch defekte Roller wieder in Schuss bringt, große Freude. So war für Merle Siebel früh klar, dass sie in den handwerklichen Bereich gehen möchte. Ein Praktikum in einer Tischlerei bereitete der Grönloherin aber nicht so viel Freude wie die Arbeit an und mit Fahrzeugen. Einige Autohäuser, bei denen Merle Siebel sich bewarb, mussten der 17-Jährigen eine Absage erteilen, weil sie keine sanitären Anlagen für Frauen vorhalten. Seit dem Anbau beim Autohaus Ruhe vor einiger Zeit ist das dort kein Problem. Und da ihr die Arbeit beim Autohaus Ruhe so gut gefiel, lag die Entscheidung für eine Ausbildung in dem Betrieb sehr nahe. Schon im vergangenen Jahr erfolgte die Einigung. „Es war für uns ohnehin erstrebenswert, eine Frau im technischen Bereich anzustellen”, sagt Markus Ruhe und ergänzt: „Es ist auch etwas Neues für die Gesellen und gut für alle.” Vorbehalte der künftigen Kollegen habe es überhaupt nicht gegeben. „Merle hat sich hier selbst beworben, eine hohe Eigeninitiative gezeigt und ihre Chance mit ihrem Engagement und ihrem Können sehr gut genutzt”, schildert der künftige Arbeitgeber. In ihrer Ausbildung wird Merle Siebel verschiedenen Gesellen zugeordnet und schnuppert in diverse Bereiche hinein. So wird sie sich unter anderem mit Infotainmentsystemen, allgemeinen Inspektions- und Wartungsarbeiten, Karosseriearbeiten (Instandsetzung von Unfallwagen), der elektronischen Fehlersuche und Antriebssystemen beschäftigen. „So kommt sie mit allen möglichen Schwerpunkten bei der weiteren Tätigkeit in Berührung und kann entscheiden, welche Richtung ihr gefällt und was sie machen möchte”, erklärt Arbeitgeber Markus Ruhe. Merle Siebel hofft, dass sie in ihrer Ausbildung viel lernt und zahlreiche zusätzliche Erkenntnisse in Bezug auf Autos gewinnt, um immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Mit großer Vorfreude sieht sie der Zusammenarbeit mit den Kollegen entgegen. Markus Ruhe wünscht sich, dass die junge Frau eine engagierte, gute Ausbildung absolviert und mit viel Lust viel lernt, damit sie eine sehr gute Grundlage für die berufliche Zukunft hat. Das Autohaus Ruhe sucht stets aktiv nach Auszubildenden. Zudem gibt es diesbezüglich eine Kooperation mit der Oberschule Dinklage. „Es gibt in unserer Branche einen Konkurrenzkampf zwischen den Ausbildungsbetrieben. Wir haben aber in den vergangenen Jahren immer noch gute Auszubildende bekommen”, erklärt der Diplom-Kaufmann.  Die beiden künftigen Azubis werden einem stetigen Wandel begegnen. So hält in allen Bereichen die Digitalisierung Einzug. Das Team von Stefan Tepe merkt diese Entwicklung insbesondere an der zunehmenden digitalen und damit papierlosen Buchführung, während im Autohaus Ruhe fortschreitende Technik und Spezialisierung eine immer größere Rolle spielen. „Das macht es aber auch so interessant”, sind sich Stefan Tepe und Markus Ruhe einig. Im nächsten Artikel im Herbst werden Merle Siebel und Nick Hellmann verraten, wie es ihnen in den ersten Monaten der Ausbildung ergangen ist. “Made in Dinklage” wünscht den Beiden bis dahin einen guten Start, viel Erfolg und Spaß! Zum Foto: Auf gute Zusammenarbeit freuen sich (von links) Markus Ruhe, Merle Siebel, Nick Hellmann und Stefan Tepe. Text/Foto: Heinrich Klöker...

Erste Kulturreise des Jahres führt den Heimatverein Dinklage in das malerische Bad Iburg

09.05.2017

Erste Kulturreise des Jahres führt den Heimatverein Dinklage in das malerische Bad Iburg

Die erste Kulturreise des Jahres 2017 führte die Mitglieder des Heimatvereins Dinklage in das malerische Bad Iburg. Die 753 erstmals erwähnte und über der Stadt gelegene Königsburg Iburg wurde bereits 772 von Karl dem Großen erobert. 782 erkämpften sich die Franken erneut die Burg von ihrem Widersacher, dem Sachsen Herzog Widukind. Auf den Trümmern der Burg erbauten um 1100 die Osnabrücker Bischöfe eine Stiftsburg. Im 30-jährigen Krieg war sie zeitweise von Schweden besetzt. Danach wurde sie aufgegeben und durch einen barocken Klosterneubau ersetzt. Sowohl die Privatkapelle der evangelischen Fürstbischöfe mit einer Orgel, übernommen aus der Quakenbrücker Marktkirche, als auch die Kirche des Benediktinerklosters mit ihren alten Relikten waren sehenswert. Von der Terrasse des Klosters hatten die Heimatfreunde einen beeindruckenden Blick auf Bad Iburg. 1803 gaben die Benediktiner das Kloster auf. In der ehemaligen Doppelanlage aus fürstbischöflicher Residenz und Benediktinerabtei St. Clemens waren der barocke Rittersaal mit der perspektivischen Deckenmalerei und der Bischofsgalerie sowie die Erinnerungsstücke an Ernst August I., evangelischer Fürstbischof von Osnabrück, und seine Frau Sophie von der Pfalz besonders beeindruckend. Ihr ältester Sohn wurde 1714 als Georg I. zum König von Großbritannien und Nordirland gekrönt und seine 1668 in Bad Iburg geborene Schwester Sophie Charlotte wurde Ehefrau von Friedrich I. und damit erste Königin in Preußen. Nach einer Pause bei Kaffee und Kuchen zeigte der Gästeführer den Dinklagern auf einem Stadtrundgang die Sehenswürdigkeiten des im Mittelalter von einer Stadtmauer umgebenen Fleckens Iburg. Insbesondere die uralte Fleckenskirche mit ihren im Mittelalter getrennten Eingängen für Frauen und Männer, der Hanseplatz und der Handwerkerbrunnen ließen die Vergangenheit aufleben. Am Abend kehrte die Reisegruppe mit vielen neuen Eindrücken wohlbehalten nach Dinklage zurück. ...

Oberschule: Stadt stellt Pläne für Neugestaltung des Schulhofs vor

08.05.2017

Oberschule: Stadt stellt Pläne für Neugestaltung des Schulhofs vor

Pläne zur Neugestaltung des Schulhofs an der Dinklager Oberschule stellten nun Anne Miosga und Sven Friedrich vom Dinklager Bauamt im Dinklager Schulausschuss vor. Demnach sind im Haushaltsplan für entsprechende Maßnahmen 175.000 Euro eingeplant. Nach den Vorstellungen der Stadt Dinklage sollen neben neuen Spielgeräten auch weitere Einbauten installiert werden. Noch viel wichtiger als die Neugestaltung des Schulhofs war für den stellvertretenden Schulleiter, Axel Krämer, die Installation eines zwei Meter hohen Zauns, der künftig den Schulhof und auch neu zu schaffenden Werte auf dem Schulhof vor Vandalismus schützen soll. Zwei Varianten stellten dazu Anne Miosga und Sven Friedrich vom Dinklager Bauamt vor. Die Kosten für die Einfriedung wurden mit jeweils rund 20.000 Euro beziffert. Einziger Unterschied der beiden Varianten: die Einbeziehung des Haupteingangs in die Einzäunung. Bauamtsmitarbeiter Sven Friedrich verwies darauf, dass die Einbeziehung des Haupteingangs rein planerisch nicht günstig sei. So soll mit der Neugestaltung des Schulhofes auch der Haupteingang attraktiver werden. Axel Krämer als stellvertretender Schulleiter setzte sich dagegen vehement für die zweite Variante und damit die Einzäunung des Eingangs ein. „Gerade hier findet das meiste Spektakel statt“, so Krämer. Krämer verwies darauf, dass die Probleme mit Vandalismus seit geraumer Zeit immer größer würden, zumal der Schulhof als Treffpunkt für nächtliche Partys genutzt werde. Allein nach Ostern habe der Hausmeister der Oberschule zwei Karren an Müll einsammeln müssen. Eine Einzäunung sei zwar ein harter Einschnitt, sei aber gerechtfertigt, damit Schülerinnen und Schüler sich in einem geschützten Bereich aufhalten könnten, argumentierte CDU-Ratsherr Uwe Stephan. Bürgermeister Frank Bittner erläuterte, dass sich die Stadtverwaltung der Problematik angenommen habe und diese sehr ernst nehme. Dabei solle der Bau des Zauns nur eine erste Maßnahme sein. Der Einsatz von Überwachungskameras sei auf Dauer unumgänglich, so Bittner, zumal in der Vergangenheit schon Sachschäden in Höhe von mehreren tausend Euro durch mutwillige Zerstörungen entstanden seien. In den Jahren 2015 und 2016 hat die Stadt Dinklage bereits mit den ersten Maßnahmen zur Neugestaltung des Schulhofes begonnen. So wurde in 2015 der Vorplatz des denkmalgeschützten Gebäudes im Bereich der Musikschule neu gestaltet und das Minispielfeld neu angelegt. Im Jahre 2016 kam dann die Anlegung von 16 neuen PKW-Stellplätzen an der Schulstraße sowie die Neugestaltung des Eingangsbereichs an der Oberschule hinzu. Seitens der Stadt Dinklage ist nun geplant, dass der Schulhof in verschiedene Zonen wie Aufenthaltsbereich, Aktivbereich und Ruhe- und Lernbereich. Die befestigten Flächen sollen reduziert und durch Rasenflächen ersetzt werden. Durch die Anlegung verschiedener Ebenen werden unterschiedlich hohe Sitz- und Aufenthaltsmöglichkeiten geschaffen. So sind des Weiteren folgende Geräte eingeplant: Hängemattenschaukel, Reckstangen, Surpriseball und Balancierbalken. Ein größeres Klettergerät könne nur gemeinsam mit der Schule/Förderverein oder Sponsoren realisiert werden, heißt es aus dem Rathaus....

© 2024 Dinklager Bürgeraktion e.V.